Test - Corruption 2029 : Ein Fest für XCOM-Fans?

Wer Mutant Year Zero: Road to Eden vor allen Dingen wegen seines spielerischen und taktischen Anspruchs mochte, dürfte sich in Corruption 2029 wohl fühlen. Beide Titel ähneln sich stark und unterscheiden sich in erster Linie nur durch ihr Setting. Corruption 2029 eignet sich daher vor allem für solche Spieler, denen die phantastische Welt von Mutant Year Zero mit ihren liebenswerten Tierfiguren zu abgedreht war und die stattdessen eher konservative Militärszenarien bevorzugen. Außerdem ist das Missionsdesign im neuen Titel der Schweden deutlich ärmer an Umfang und Abwechslung, die verschiedenen Einsatzgebiete ähneln sich zu stark und die Handlung ist lediglich eine blasse Entschuldigung für eure Aufträge.

Wer rundenbasierte Strategie mag, kommt dennoch voll auf seine Kosten. Taktikspezialisten freuen sich über eine freie Herangehensweise in den Missionen und eine knackige Herausforderung, die sich je nach Bedarf noch weiter steigern lässt. Freischaltbare Waffen, Module und Implantate sorgen zudem dafür, dass ihr eure drei Kämpfer ganz dem eigenen Spielstil anpassen könnt. Unerfahrene Taktiker sollten sich jedoch besser einen einfacheren Einstieg ins Genre suchen, denn selbst auf einem niedrigen Schwierigkeitsgrad ist Corruption 2029 äußerst anspruchsvoll und vergibt kaum Fehler.