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Test - Confrontation : Taktische Klickerei

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Nach einer kurzen Einführung in die Bewegung des Charakters und den Kampf macht ihr euch auf die Suche nach euren Kumpanen, die wohl schon ohne euch losgelaufen sind. Nach ein paar sehr einfachen Kämpfen ist die Truppe von insgesamt vier Helden komplett und soll nun ein Labor erkunden. Bevor ihr euch jedoch in die Höhle des Löwen begebt, ist wieder Lesen und Detektivarbeit angesagt. Um die folgenden Schlachten erfolgreich zu bestreiten, muss man wissen, was genau jede Fähigkeit der verschiedenen Helden bewirkt.

Der Anführer der Truppe nennt sich Darius und kann schlicht und einfach als Krieger eingestuft werden. Er hat die meisten Lebenspunkte und kann Schild und Schwert nutzen, um viele Schläge einzustecken. Die anderen drei sind eine Magierin, ein Paladin und ein Schurke mit einer Pistole, den ihr sowohl im Fern- als auch im Nahkampf einsetzen könnt. Jeder Charakter hat verschiedenen Fähigkeiten, die es zu meistern gilt.

Bei zwölf Helden mit je fünf bis sechs Fähigkeiten, die alle eine wichtige Rolle spielen, kann es in einem Kampf schon mal zu Chaos und Panik kommen, da es seine Zeit braucht, bis man sich alle Fähigkeiten gemerkt hat. Glücklicherweise ist es möglich, jederzeit zu pausieren und den Charakteren Befehle zuzuweisen, denn die Kämpfe laufen alle in Echtzeit ab.

Aber sogar im Stillstand geht öfter mal der Überblick flöten. Wenn vier Feinde und eure vier Helden auf einem Haufen stehen, hilft auch das Anhalten der Zeit nicht mehr. Natürlich wollt ihr aus diesem Klumpen an Armen, Beinen und Schwertern eure Fernkämpfer rausholen - viel Spaß dabei. Die Wegfindung funktioniert nämlich nur, wenn die KI Lust hat, und auch eure Helden verweigern öfter mal Befehle, was regelmäßig zum Haareraufen führt. Da möchte man seinen Fernkämpfer nur ein wenig weiter an die Front stellen, damit sein Heilzauber den verwundeten Krieger erreicht, doch er rennt lieber im Kreis um die Magierin.

Für den Tempel!

Wenn überraschenderweise alles funktioniert, sind die Kämpfe durchaus spannend und fordernd, ohne dabei unfair zu sein. Der Mix aus Strategie- und Rollenspiel ist gelungen. Leider gibt es abseits der anspruchsvollen Kämpfe und Verbesserung der Charaktere keine Motivation, Confrontation zu spielen. Habt ihr euch allerdings erst einmal alle Fähigkeiten der ersten vier Helden eingeprägt und wisst, wann diese zu nutzen sind, kommt tatsächlich eine Menge Spaß auf. Die Gegner agieren überwiegend clever, nutzen ebenfalls ihre speziellen Fähigkeiten und arbeiten zusammen, werden jedoch ebenfalls nicht von der verhunzten Wegfindung verschont. Man kann sogar mit einem verwundeten Helden einen engen Weg blockieren, was dazu führt, dass die Feinde nicht über den gefallenen Kämpfer steigen, man sie jedoch mit den Fernkämpfern bearbeiten kann.

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