Preview - Commandos 2: Men of Courage : Commandos 2: Men of Courage
- PC
Im Jahre 1940 gründete der britische Offizier Lieutenant Colonel Dudley Clark die geheime Sondereinheit Commandos. Die Commandos sind hochdekorierte Spezialisten, die tief hinter feindlichen Linien eingesetzt werden, um dort zum Beispiel wichtige Gebäude, Einrichtungen oder Fahrzeuge zu sabotieren, alliierte Gefangene zu befreien und den Widerstand im Kampf gegen die Besatzer zu unterstützen. Nur wenn die einzigartigen Fähigkeiten der Männer - und der einzigen Frau Natascha - optimal eingesetzt werden, werden sie überleben und das Missionsziel erfüllen können. Ach ja, ein Hund ist auch dabei.
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'Commandos 2: Men of Courage' ist der langerwartete Nachfolger der 'Commandos'-Reihe, welche sich mittlerweile zusammen mit dem Add-on mehr als eine Million mal verkaufen konnte. Wie schon im ersten Teil steuert ihr ein Team aus Elite-Soldaten durch eine Kampagne aus zwölf Missionen in zehn unterschiedlichen Locations. Hierzu gehören europäische Örtlichkeiten wie die Normandie, Paris, La Rochelle und das Kriegsgefangenenlager Colditz in Sachsen, aber auch Einsätze in Indien, Birma, Thailand und auf einer Pazifik-Insel gehören dazu. Selbst ein japanischer Flugzeugträger und ein Antarktis-Einsatz fehlen nicht im Programm.
Ihr solltet euch jedoch nicht davon täuschen lassen, dass 'Commandos 2' 'nur' zwölf Missionen beinhaltet, denn die haben es gewaltig in sich. Ihr könnt ohne weiteres davon ausgehen, dass ihr auch als geübter Spieler an jeder Mission mehrere Stunden zu knacken haben werdet. Bei unserem Besuch bei Eidos in Hamburg konnten wir die komplette neunte Mission spielen, welche wir auch nach sechs Stunden noch nicht ganz beendet hatten. Alles in allem dürft ihr bei 'Commandos 2' locker auf mindestens 60 Stunden spannendes Gameplay hoffen.
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Ein kurzer Blick in eine der Missionen
Besagte neunte Mission beginnt damit, dass euch nur der Dieb 'Lupin' zur Verfügung steht, der einige Kameraden in einem kleinen Städtchen befreien muss. Ein Intro oder Briefing zeigt euch die zu erfüllenden Aufgaben, sowie die wichtigen Punkte auf der recht umfangreichen Map. Dieses solltet ihr euch auch sehr genau ansehen, denn in der vorgestellten Version gab es keine Möglichkeit, das Briefing noch mal genau nachzuvollziehen, eines der wenigen echten Mankos.
Dummerweise wimmelt es überall von deutschen Soldaten. Also losgerannt und die Fähigkeiten des Diebes ausgenutzt. Der kann sich an Gegner heranschleichen und sie KO schlagen, was aber nicht immer von Erfolg gekrönt ist, denn natürlich wachen die auch irgendwann wieder auf. Dafür hat er wenig Probleme beim Eindringen in Häuser, den zum einen kann er Schlösser knacken, zum anderen hat er die Möglichkeit, an Wänden hochzuklettern. Falls er in Begleitung seiner Kameraden ist, kann er ihnen sogar eine Strickleiter herunterlassen.
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Nach einiger Zeit sind dann seine Kameraden befreit, zuerst der Marine 'Butcher', dann auch noch der Scharfschütze 'Duke' und der Sprengstoff-Experte 'Fireman'. Durch deren spezifische Fähigkeiten ergeben sich im Verlauf der Mission immer neue Möglichkeiten, wobei die einzelnen Aufgaben auf unterschiedlichste Art und Weise gelöst werden können. Wichtig ist nur eines: keinen Großalarm auszulösen. Zur Befreiung der Kollegen müsst ihr jedenfalls tief in die Trickkiste greifen und alle Möglichkeiten ausnutzen, wobei es sich auszahlt, die Szenerie einige Augenblicke zu beobachten, um die Wege der Gegner zu ergründen. Zudem könnt ihr wie beim Vorgänger auch die Blickwinkel der Gegner anzeigen lassen, um sichere Wege zu finden. Dabei solltet ihr die Augen nicht nur am Boden halten, denn die Charaktere sind auch in der Lage zu klettern und zum Beispiel an Telegrafenleitungen von einem Haus zum andern zu hangeln.
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