Test - Colin McRae: DiRT 2 : Wunderschön rasen auf dem PC
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Die PC-Besitzer mussten sich etwas länger gedulden, ehe sie ihr Exemplar des Rennspiels Colin McRae: DiRT 2 in Händen halten konnten. Jetzt ist es so weit und wir haben uns die Portierung natürlich ganz genau angeschaut.
Eines können wir bereits an dieser Stelle festhalten: Inhaltlich hat sich in der PC-Version gegenüber den Konsolenfassungen nichts getan. Ihr bekommt demnach genau dieselben Autos, Modi und Rennstrecken geboten, die ihr schon auf der PlayStation 3 und Xbox 360 bewundern durftet. Es gab auch eigentlich keinen Grund, den Umfang zu ändern, denn immerhin hatte sich dieser bereits bewährt. Die Änderungen sind vielmehr im technischen Bereich zu suchen - dazu später mehr.
Geht Codemasters den Weg im zweiten Teil von DIRT konsequent weiter oder gibt es eine Rückkehr zu alten Tugenden? Lange Frage, kurze Antwort: Nein, es gibt keine Rückkehr, nur einen Abschied. Mit DiRT 2 ist es endgültig vorbei mit dem Thema Rallye-Simulation. Euch erwartet ein reiner Arcade-Racer, der euch von einer Offroad-Piste zur nächsten schickt. Das weinende Auge unseres CMR-Oldies nimmt das schon in dem Moment wahr, als uns die Namen bekannter Extremsportler wie Dave Mirra, Ken Block oder Travis Pastrana ins Auge hüpfen. Die Jungs quatschen euch nämlich nicht nur zwischen den Rennen die Ohren voll, sondern treten auch als Konkurrenz an. Nicht mehr dabei ist Colin persönlich - er dient nur noch als Namensgeber für das Spiel sowie für Fahrzeugmodelle.
Rennfahrerleben rund um die Welt
Wie auch immer, Ken Block ist euer Mentor und zerrt euch unversehens aus eurem schäbigen Wohnwagen, der quasi als Hauptquartier dient, in den ersten Subaru Imprezza und schickt euch auf die Piste. Auftakt für die DiRT-Tour, die euch zu Renn-Events rund um den Globus schickt. Das System ist simpel: In jedem Veranstaltungsort gibt es mehrere unterschiedliche Events, die abhängig von eurem Level nach und nach freigeschaltet werden. Besagte Levels wiederum resultieren aus den Ergebnissen der einzelnen Rennen sowie dem Lösen kleinerer Aufgaben.
Nebenher könnt ihr bei den Rennen auch noch Bares gewinnen. Den Schotter, abhängig natürlich von euren Platzierungen, könnt ihr in neue Fahrzeuge investieren, die zum Teil Voraussetzung für bestimmte Events sind. Je nach Schwierigkeitsgrad erhaltet ihr übrigens mehr oder weniger Kohle. Dabei zeigt sich, dass der Fahrzeugpark deutlich übersichtlicher ist als im Vorgänger. Einige Fahrzeugklassen sind gar nicht mehr vertreten. Typische Boliden wie Subaru Imprezza oder Mitsubishi Lancer sind natürlich wieder dabei und sehr akkurat nachgebaut. Typische Rallye-Wagen also, aber es gibt auch Buggys und SUVs
Viel Abwechslung bei den Pisten
Die Renn-Events bieten einiges an Abwechslung. Zum einen gibt es verschiedene Renntypen. Das obligatorische Rallye-typische Zeitfahren darf natürlich nicht fehlen. Ebenso dabei ist aber die Rallyecross-Disziplin, wo ihr auf Rundkursen gegen bis zu sieben Gegner antretet. Oder ihr brettert über Pisten und versucht dabei, Markierungen zu treffen, die euch dann einen Zeitbonus bringen. Oder ihr nehmt an Domination-Rennen teil, wo ihr in verschiedenen Sektoren der Strecke die Bestzeit halten müsst.
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