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Test - Codename: Panzers - Phase Two : Codename: Panzers - Phase Two

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Vor etwas mehr als einem Jahr sorgte der ungarische Entwickler Stormregion mit ’Codename: Panzers – Phase One’ für großes Aufsehen in der Welt der Spiele. Hobby-Kommandeure kurvten fortan begeistert in ihren Panzern durch das WW2-Setting. Nicht verwunderlich ist es deshalb, dass mit ’Codename: Panzers – Phase Two’ jetzt ein Sequel in den Startlöchern steht. Warum jedoch ’Codename: Panzers – Phase Two’ nicht mehr in vollem Umfang an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen kann, erfahrt ihr in unserem Review.

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Die Panzer rollen wieder

In ’Codename: Panzers – Phase Two’ erlebt ihr wie gehabt verschiedene Schlüsselereignisse des Zweiten Weltkrieges aus unterschiedlichen Perspektiven - je nach gespielter Partei. Für die Streitkräfte der Alliierten und die Achsenmächte sind im zweiten Teil des Echtzeitstrategie-Titels vor allem die Zusammenstöße in Afrika und später Schauplätze in Italien zentraler Bestandteil der Kampagne, während die hier erstmalig vertretenen jugoslawischen Partisanen den dritten Teil der Story beisteuern. Die Geschichte wird dabei aus den Blickwinkeln der Handlungsträger in sehr aufwendigen Cutscenes mit Alterungs-Effekt, teilweise aber auch durch ellenlange und einschläfernde Passagen erzählt. Ziemlich flach wirken die flapsigen Zugaben, wie dämliche Soldatenwitze oder klischeehafte Dialekteinlagen der Charaktere, die unfreiwillig komisch wirken und hinter deren Sinn man nicht zu kommen vermag.

Konservativer geht es gottlob beim Missionsdesign zu. Hier erwartet den Strategen eine Vielzahl von Herausforderungen, die es zu knacken gilt. Aufgaben, wie das Ausspähen feindlicher Truppenbewegungen, das Locken eines ganzen Panzer-Verbandes in einen mit Artillerie gespickten Hinterhalt oder die Stürmung einer Festung, machen ziemlich Spaß und lassen kaum Langeweile aufkommen. Hinzu kommt die per Funk anzufordernde taktische Unterstützung wie Artillerie, Bomber oder Luftaufklärung. Das gute alte Prinzip von nur begrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen, hier die eigenen Einheiten, schlägt wieder voll durch und zwingt den Spieler, sich vor jedem Schritt eine Taktik auszudenken, um mit möglichst wenig eigenen Verlusten die bestmögliche Effizienz zu erzielen. Die Kenntnis über die Fähigkeiten der eigenen Truppe – und vor allem die des Gegners – wird belohnt, während der unüberlegte Einsatz von reiner Masse in der Regel gnadenlos bestraft wird.

Neben dem Hauptziel versprechen die optionalen und geheimen Ziele immer eine dicke Portion extra Prestige-Punkte. Diese kann man übrigens wieder, wie aus dem ersten Teil gewohnt, im örtlichen Waffenarsenal gegen neue Einheiten, Kampffahrzeuge oder schweres Gerät eintauschen. Spätestens hier zeigt sich dann, wer auf dem Schlachtfeld wieder geschlampt hat und sich den dicken neuen Panzer nicht leisten kann. Wer zudem gut auf seine Männer aufpasst, verfügt nach einigen Missionen über eine äußert schlagkräftige Veteranentruppe, da jede Einheit Erfahrungspunkte sammelt.

Multiplayer-Spiele und die KI-Problematik

Per LAN oder Internet via GameSpy könnt ihr euch auch mit menschlichen Gegnern messen oder euch gemeinsam den Kriegsgefahren stellen. Was hier aber als Kooperations-Modus verkauft wird, entpuppt sich höchstens als schnödes Zusammenspielen in Szenarien. Würde man die Kampagne wenigstens teilweise kooperativ spielen können, wäre das ein echtes Highlight. Im Multiplayer-Modus gegen Mitspieler oder zuschaltbare KI-Gegner stehen die Truppen der Alliierten, die Achsenmächte oder die Rote Armee zur Wahl. Josip Broz Titos Partisanen müssen sich offensichtlich irgendwo im Balkangebirge verschanzt haben, sucht man diese im Mehrspieler-Part doch vergeblich.

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