Test - Codename Panzers: Cold War : Codename Panzers: Cold War

'Codename Panzers: Cold War' ist das mittlerweile fünfte Echtzeitstrategiespiel von Entwickler Stormregion. Wir haben uns auf der Games Convention den neuen Titel ganz genau präsentieren lassen und konnten einige Eindrücke von der spektakulären Grafik erhaschen.

Berlin, 1994. Der Kalte Krieg ist nicht nur mehr ein Aufrüstwahnsinn, sondern mündet in einem Konflikt, der durch einen Zwischenfall über dem Flughafen Tempelhof ausgelöst wird. Eine Transportmaschine mit Hilfsgütern für die blockierte Hauptstadt wird von einem russischen Kampfjet abgeschossen. Daraufhin bricht Chaos aus und die Spannungen entladen sich in einem hitzigen Gefecht. Die NATO und Russland stehen sich in einem neuen Krieg gegenüber. 'Codename Panzers: Cold War' ist Schauplatz dieses Szenarios und wird somit als drittes Spiel der Serie nicht im Zweiten Weltkrieg angesiedelt sein. Neben den spielerischen Neuerungen sind die Entwickler vor allem auf die weiterentwickelte Gepard-Engine stolz.

Während der 30-minütigen Präsentation konnten wir uns ein Bild davon machen, welche Liebe zum Detail und technische Raffinesse in dem Spiel stecken. Das fängt bei den flüssigen Tag/Nacht-Wechseln an, die nicht nur auf die Helligkeit im Spiel, sondern auch auf die Farbgebung Einfluss haben. Während die Sonne morgens rot aufgeht, sehen Gebäude und Fahrzeuge farblich anders aus, als wenn die Sonne mittags hoch steht und mit voller Kraft ihre wärmenden Strahlen ausschickt. Dächer fangen dann an zu blenden und Metalle reflektieren das Licht sehr viel stärker. Auch an ein Wettersystem wurde gedacht. Regen fällt vom Himmel und hinterlässt nasse Pfützen, in denen sich die Umgebung realistisch spiegelt. Schatten werden ebenfalls genau berechnet und sogar die Wolken hinterlassen dunkle Flecken auf der Oberfläche. Natürlich hat dies alles keinen besonderen Effekt auf die Spielbarkeit, trägt aber zum harmonischen Gesamteindruck bei, der bei 'Codename Panzers: Cold War' schon jetzt absolut gegeben ist, denn das Spiel sieht fantastisch aus.

Wie es sich heutzutage für ein Echtzeitstrategiespiel eigentlich gehört, ist fast alles auf der Karte zerstörbar. Hier kommt ein Physiksystem zum Einsatz, das genau berechnet, aus welchem Winkel auf ein Objekt eingewirkt wird, sodass zum Beispiel das Umstürzen eines Baukrans in ein danebenliegendes Gebäude sehr spektakulär und vor allem realistisch wirkt. Von mehreren Winkeln aus wurde der Kran beschossen, sodass er immer in eine andere Richtung zu Boden fiel und jedes Mal sahen die Zerstörungen anders aus. Eine tolle Technik.