News - Wing Commander : Chris Roberts: EA ist die Marke egal

Chris Roberts werkelt derzeit bekanntlich an seinem Weltraum-Titel Star Citizen, der zumindest in Crowdfunding-Kreisen schon jetzt ein absoluter Erfolg ist. Groß geworden ist Roberts allerdings mit Wing Commander, dem er sich immer noch verbunden fühlt. Gleichzeitig verteilt der Entwickler in diesem Zusammenhang aber auch einen Seitenhieb an Electronic Arts.

In einem Interview führte Roberts unlängst aus, dass er durchaus auch heute noch Interesse an Wing Commander hätte, allerdings sei es eben an Electronic Arts, wie es mit der Marke weiter gehe. Roberts hatte diese verkaufen müssen, als Electronic Arts das Entwicklerstudio Origin kaufte. Bereits damals sei es "frustrierend" gewesen, eine Welt erschaffen und gepflegt zu haben, um diese dann schlussendlich loslassen zu müssen.

Sonderlich glücklich, dass gerade EA die Marke besitzt, ist Roberts dabei ganz offensichtlich nicht. "Aber ihnen [gemeint ist EA] ist diese Welt egal, mir dagegen ist sie wichtig", so der Entwickler weiter. "Für mich ist das nicht nur ein Spiel, sondern vielmehr eine Welt, die ich konstant erneuern und mit neuen Sachen erweitern, für die ich eine Community möchte."

Roberts abschließend: "Wenn ich die Möglichkeit hätte, Wing Commander zurück zu bekommen, dann wäre das großartig, aber EA hat andere Prioritäten, wer weiß da schon, ob das überhaupt passieren kann."

Das letzte Spiel der Reihe war ein XBLA-Actonspiel namens Wing Commander Arena, welches 2007 veröffentlicht wurde. Der letzte der traditionellen Wing-Commander-Titel war Secret Ops im Jahre 1998, Roberts selbst hatte zuletzt im Jahre 1999 mit der Reihe etwas zu tun, als die Marke verfilmt wurde.