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Komplettlösung - Civilization 4 - Einsteigertipps : Civilization 4 - Einsteigertipps

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Kapitel 5: Volkswirtschaft und Staatsform

Städtische Wirtschaft

Civilization IV
Wie im richtigen Leben läuft ohne geregelte Finanzen nichts in eurem virtuellen Reich. Achtet ihr nicht auf eure Handelsbilanz, also auf das Ergebnis eurer Einnahmen aus den Städten sowie den Handelsrouten, und die Staatsausgaben für Gebäude und Militär, ergibt sich eine negative Bilanz. Das Defizit nagt an eurer Staatskasse und wird euch über kurz oder lang in den Ruin treiben, wenn ihr keine Regulierungen oder Sparmaßnahmen ergreift. Um die Habenseite zu stärken, solltet ihr unbedingt eure Bautrupps anweisen, an geeigneten Stellen Dörfer zu errichten. Diese erwirtschaften in der Hauptsache Gold und je länger sie sich entwickeln können, desto mehr Gold fließt in euer Säckel. Ebenso lukrativ erweisen sich Bonus-Ressourcen, auf denen Plantagen errichtet werden können. Forscht ihr verstärkt in Richtung Handel, werdet ihr immer mehr Gebäude, wie Krämer, Märkte oder Banken, errichten können, die gezielt die Gesamteinnahmen einer Stadt zusätzlich prozentual erhöhen.

Um Kosten einzusparen, sollte die Gesetzgebung erforscht werden. Damit könnt ihr in jeder Stadt Gerichtsgebäude errichten, die daraufhin die Kosten für jedes Gebäude halbieren. Steht die Stadt zwar gut im Saft, wirft aber zu wenig Profit ab, könnt ihr Spezialisten für den Handel einsetzen, die daraufhin euer Defizit spürbar entlasten. Solltet ihr über mehrere Bonus-Ressourcen des gleichen Typs verfügen, bietet sich ein Handel mit einem der Konkurrenten an. Achtet aber generell darauf, nicht zu wenig in die Forschung zu investieren. Einstellungen unter 70 Prozent für die Wissenschaft werden euch mittelfristig technologisch hinter die KI zurückfallen lassen.

Produktion
Civilization IV
Das Hammer-Symbol stellt in ’Civilization 4’ die Produktionsleistung dar. Nach der einfachen Formel ’Je mehr Hämmer desto mehr Produktivität’ solltet ihr stets produktionsintensive Felder, wie Berge oder Bonus-Ressourcen, von euren Bürgern bearbeiten lassen. Diese Vorgehensweise eignet sich besonders in den Städten, die ihr aufgrund des Spezialisierungsprogramms zu einem Produktionsstandort wegen des günstigen Umlands auserkoren habt. Selbstverständlich kurbeln auch hier Spezialisten in Form von Ingenieuren und Handwerkern die Produktion an. Ebenso steigern bestimmte Gebäude, wie Schmieden, Fabriken und Kraftwerke, prozentual die gesamte Produktivität einer Stadt.

’Civilization 4’ wäre kein ’Civilization’, gäbe es keine negativen Auswirkungen bei der Entwicklung einer Stadt. Je stärker die Produktivität ansteigt, desto stärker steigt der Verschmutzungsgrad einer Stadt. Die Folge sind erkrankte Bürger, die wiederum ähnlich wie übel gelauntes Volk die Entwicklung hemmen. Dieses Problem sollte man deshalb sehr ernst nehmen und zeitnah darauf reagieren. Gebäude wie ein Aquädukt, Krankenhaus oder Recycling-Zentrum können spürbar die negativen Effekte neutralisieren.

Der Welthandel

Sobald ihr über mehr als eine Ressource des gleichen Typs verfügt, solltet ihr euch per Diplomatie bei euren Konkurrenten erkundigen, wer dafür im Gegenzug eine andere Ressource, die sich nicht in eurem Besitz befindet, eintauschen möchte. So kommt ihr in den Genuss der Boni, obwohl sich die dazugehörige Ressource gar nicht in eurem Reich befindet. Habt ihr Geldprobleme, könnt ihr auch versuchen, nicht benötigte Ressourcen in bare Münze pro Runde bei den anderen Herrschern zu verscherbeln. Tritt der Fall ein, dass ihr nicht über wichtige Bodenschätze, wie Kupfer, Eisen, Kohle, Öl oder Uran, auf dem eigenen Staatsterritorium verfügt, sollte sofort bei der Konkurrenz ausgekundschaftet werden, wer über diese Güter verfügt und möglicherweise gewillt ist, diese gegen eure überschüssigen eigenen Ressourcen einzutauschen. Andernfalls könnt ihr keine wichtigen Einheiten oder Infrastrukturverbesserungen produzieren.

Die Wahl der Staatsformen
Civilization IV
Die Wahl der richtigen Staatsform hängt vor allem vom Spielzeitpunkt und der eigenen strategischen Planung beziehungsweise Spielnatur ab. Wenn ihr aggressiv auf Eroberung abzielend spielen wollt, solltet ihr eine andere Staatsführung wählen, als wenn ihr anstrebt, die nächste Wirtschaftsmacht auf dem Globus zu werden. Zu beachten gilt es bei den Staatsformen, dass diese in die Bereiche Regierung, Recht, Arbeit, Ökonomie und Religion mit jeweils eigenen Auswirkungen unterteilt sind. Der richtige Mix macht es also: - Aggressive Staatsformen: (Technologie)
  • Regierung – Polizeistaat (Faschismus)
  • Recht – Vasallentum (Feudalismus
  • Arbeit – Leibeigenschaft (Feudalismus)
  • Wirtschaft – Staatseigentum (Kommunismus)
  • Religion – Theokratie (Theologie)
- Staatsformen für Wachstum:
  • Regierung – Repräsentation (Verfassung)
  • Recht – Bürokratie (Öffentliche Verwaltung)
  • Arbeit – Leibeigenschaft (Feudalismus)
  • Wirtschaft – Staatseigentum (Kommunismus)
  • Religion – Religionsfreiheit (Liberalismus)
- Staatsformen für Wissenschaft:
  • Regierung – Repräsentation (Verfassung)
  • Recht – Bürokratie (Öffentliche Verwaltung)
  • Arbeit – Emanzipation (Demokratie)
  • Wirtschaft – Merkantilismus (Bankwesen)
  • Religion – Religionsfreiheit (Liberalismus)
- Staatsformen für Wirtschaft/Handel:
  • Regierung – Repräsentation (Verfassung)
  • Recht – Meinungsfreiheit (Liberalismus)
  • Arbeit – Emanzipation (Demokratie)
  • Wirtschaft – Staatseigentum (Kommunismus)
  • Religion – Religionsfreiheit (Liberalismus)
- Staatsformen für Religion:
  • Regierung – Allgemeines Wahlrecht (Demokratie)
  • Recht – Bürokratie (Öffentliche Verwaltung)
  • Arbeit – Leibeigenschaft (Feudalismus)
  • Wirtschaft – Merkantilismus (Bankwesen)
  • Religion – Organisierte Religion (Monotheismus)
- Staatsformen für Wirtschaft/Handel:
  • Regierung – Allgemeines Wahlrecht (Demokratie)
  • Recht – Meinungsfreiheit (Liberalismus)
  • Arbeit – Kastensystem (Gesetzgebung)
  • Wirtschaft – Freie Marktwirtschaft (Wirtschaftswesen)
  • Religion – Religionsfreiheit (Liberalismus)

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