Preview - Call of Duty: Black Ops III : Einblick in eine düstere Welt

Für die Spielentwickler ist es nicht immer einfach, nach so einer wichtigen Messe wie der E3 in Los Angeles für die so kurz im Anschluss stattfindende gamescom in Köln neues Material zum aktuellen Projekt vorzustellen. Nachdem sich Treyarch lange bedeckt hielt, was handfeste Informationen zur Story der Kampagne betrifft, brachten die Entwickler auf der gamescom ein wenig Licht ins Dunkel - zumindest was die Welt des Ego-Shooters betrifft.

Man habe den Schreibprozess der Handlung des dritten Teils schon vor der Fertigstellung des zweiten Teils begonnen, erklärt Treyarch zu Anfang der Präsentation. Man wollte unbedingt eine glaubhafte Welt erschaffen und die Frage genauer beleuchten, was eigentlich nach den Anschlägen passierte, die Bösewicht Raul Menendez am Ende des zweiten Teils auf der ganzen Welt verübte.

Wie das konkret aussieht, wollte Treyarch nicht verraten. Stattdessen wurde immer darauf verwiesen, dass die Welt düster sei und die Geschichte mit einigen Überraschungen aufwarte. Außerdem wurde angemerkt, dass die komplette Handlung sich innerhalb von eineinhalb Wochen abspielen soll.

Um eine dystopische Zukunft aus dem Boden zu stampfen, stöberten die Entwickler viel in aktuellen Militärprojekten und stellten schnell fest, das ihre Ideen für das Spiel schon alle in die Tat umgesetzt worden sind oder in naher Zukunft Realität werden. Sogar das DEAD-System, eine Technologie, die jede Gefahr aus der Luft wie eine Kuppel auslöschen soll, ist kein Hirngespinst mehr.

Ihr werdet in Call of Duty: Black Ops III in eine Welt geworfen, die alles andere als rosig ist: Der Klimawandel nimmt verheerende Züge an und die Ressourcen werden immer knapper. Mittlerweile wird der Erdball von zwei großen Gruppierungen regiert, dem Winslow Accord sowie dem Common Defense Pact. Doch trotz aller Zukunftsvisionen ist es Treyarch wichtig, der Story einen starken persönlichen Einschlag zu geben. Zudem dürft ihr sogar kooperativ mit insgesamt vier Spielern antreten.

Fazit

von Christian Kurowski

Interessantes Story-Konzept

Schon die Kampagne zu Call of Duty: Black Ops II zeigte Treyarchs Potenzial, eine solide Handlung zu erschaffen, die in einer für Call-of-Duty-Verhältnisse innovativen Kampagne glänzen konnte. Auch wenn die Entwickler weiterhin mit handfesten Informationen geizen, ist der von ihnen eingeschlagene Weg interessant. Zwar wird immer noch ausschließlich die bereits bekannte Mission in Ägypten gezeigt, doch man merkt die Hingabe des Teams. Trotzdem wären exakte Informationen zur Geschichte nett. Treyarch soll endlich aufhören, mich weiter auf die Folter zu spannen!