Preview - Bully: Die Ehrenrunde : Nachsitzen auf Wii und X360.

1. Stunde: Debattierclub

Wie man an der Stelle sieht: 'Canis Canem Edit', oder besser: 'Bully', war schon seit seiner Ankündigung ein von Kontroversen gebeutelter Titel. Rockstar, ohnehin ein Dorn im Auge vieler selbsternannter Jugendschützer, musste sich häufig für sein neuestes Werk rechtfertigen. Haltlose Anschuldigungen folgten, alle waren entsetzt - und als das Spiel dann plötzlich auf dem Markt war, da interessierte sich irgendwie plötzlich keiner mehr dafür. Warum? Weil sich rausstellte, dass es doch alles nicht so schlimm war, wie anfangs vermutet. Eigentlich war es sogar ziemlich lustig, mit all seinem schwarzen Humor und den überzogenen Charakteren.

In 'Bully' folgt ihr ein Jahr lang dem Alltag von Jimmy Hopkins. Der aufmüpfige Teenager steckt mitten in seiner Pubertät, als seine Mutter einen anderen Mann heiratet. Jimmy wird mit seinen Albernheiten schnell zur Last und muss schließlich abgeschoben werden - Mama und (Neu-)Papa wollen natürlich in Ruhe ihre Flitterwochen genießen. Seine schulische Laufbahn an der mehr oder minder ehrwürdigen Bullworth Academy beginnt, wo Jimmy sogleich Stress mit den hier bestimmenden Cliquen bekommt: Egal, ob Streber, Sportler, Greaser oder die Kids der Reichen, geliebt und respektiert wird er von keiner der Gangs. Was sich, ohne jetzt viel vorweg zu nehmen, im Verlaufe des Jahres natürlich ändert. Es wird geliebt, gelernt, gedisst und sich zünftig geprügelt.

2. Stunde: Angewandte Betriebswirtschaft

Nachdem die PS2-Version nun schon länger erhältlich ist, wagt sich Rockstar an eine Portierung für die aktuellen Systeme. Keine unlogische Entscheidung, schließlich sind die Umsetzungen recht günstig zu produzieren, wecken aber nochmal eine gewisse Aufmerksamkeit bei Spielern. Sowohl Nintendos Wii als auch die Xbox 360 aus dem Hause Microsoft bekommen einen eigenen Ableger. Beide Auskopplungen werden dabei natürlich entsprechend an die neuen Möglichkeiten angepasst.