Test - Buffy the Vampire Slayer : Buffy the Vampire Slayer
- Xbox
Schon die viel versprechenden Screenshots im Vorfeld ließen nicht nur 'Buffy'-Fans gespannt auf 'Buffy the Vampire Slayer' für Xbox warten. Nun ist es so weit und die hübsche Blondine macht auch auf der Xbox Jagd auf Vampire. Ob 'Buffy the Vampire Slayer' mit den üblichen Problemen einer Lizenz-Versoftung zu kämpfen hat oder tatsächlich überzeugen kann, erfahrt ihr in diesem Review.
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Vom Fernsehprogramm auf die Xbox
Die Abenteuer von Buffy dürften wohl jedem bekannt sein, der abends des Öfteren mal durch das TV-Programm zappt oder natürlich gar regelmäßiger Verfolger der Serie ist. Von den letzteren scheint es wahrlich genug zu geben, so dass die Serie in den USA mittlerweile bereits in die siebte Staffel geht und sich nach wie vor hoher Beliebtheit erfreut. Bei einer dermaßen erfolgreichen Serie ist es zu einem lizenzierten Videospiel natürlich nicht weit – sollte man zumindest meinen, denn eigentlich hat es ja doch ganz schön lange gedauert, bis Buffys erstes virtuelles Abenteuer endlich erschienen ist.
Ganz aktuell zeigt sich 'Buffy the Vampire Slayer' dennoch nicht: Die Story des Spiels ist noch in den frühen Episoden der Serie angesiedelt, so dass einige Wendungen und Charakterentwicklungen noch überhaupt nicht stattgefunden haben. So gehört die hübsche aber zickige Cordelia nach wie vor zur Truppe um Buffy, die noch immer die Sunnydale Highschool besucht, während der smarte Vampir Spike auf der Seite des Bösen kämpft.
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Die ganz eigene Atmosphäre der Vorlage wurde mit 'Buffy the Vampire Slayer' tatsächlich perfekt eingefangen. So zeigt sich auch das Spiel als gelungene Mischung zwischen Grusel-Atmosphäre und harter Action, gepaart mit dem typischen Wortwitz von Buffy, die selbst in den haarsträubendsten Situationen noch einen coolen Spruch auf Lager hat. Durch die zahlreichen Zwischensequenzen und die Versammlung der ganzen Heldentruppe um Buffy hat man teilweise wirklich das Gefühl, mitten in einer Folge der Serie zu stecken.
Intuitives Gameplay mit Abwechslung
Besonders viel Tiefgang bezüglich des Gameplays sollte man von Buffys Ausflug auf der Xbox aber nicht erwarten. Im Vordergrund stehen während des gesamten Spiels die rasanten Kampfeinlagen, die dank einer simpel gestrickten Steuerung schnell ins Blut übergehen. So könnt ihr Buffy mittels X-Taste dazu bewegen, ordentlich die Fäuste zu schwingen oder per A-Taste gleich zu kräftigen Tritten ansetzen. Natürlich finden sich im Spiel zahlreiche Combos, die teilweise erst im Verlauf des Spiels freigeschaltet werden, bei denen nicht nur die beiden Angriffstasten sondern auch Richtungseingaben miteinander kombiniert werden wollen.
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Da Buffy aber nicht nur durch die Strassen zieht und irgendwelche dämonische Leute verprügelt, solltet ihr noch eine weitere Taste im Auge behalten. Gemeint ist die Y-Taste, die es der schlagkräftigen Heldin erlaubt, ihre Feinde beispielsweise mit einem Holzpflock aufzuspießen. Was zuerst brutal klingen mag, bewegt sich durchaus auf jugendfreiem Niveau, zumal es sich ja 'nur' um Vampire und andere untote Gesellen handelt, die sich Buffy in den Weg stellen und anschließend zu Staub zerfallen.
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