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Test - Breed : Breed

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Schon seit geraumer Zeit wird 'Breed' als potentieller 'Halo'-Killer gehandelt, der die Actionwelt auf den Kopf stellen soll. Das Lob im Vorfeld war also groß, doch leider hält das Spiel lange nicht das, was es bisher versprochen hat. An welchen Stellen es genau hapert und warum der Titel für den einen oder anderen Actionfan vielleicht dennoch interessant sein könnte, erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.
 

Was wurde in den letzten Monaten nicht alles über 'Breed' geschrieben oder gesagt. Angeblich sollte es dem Xbox-Vorzeigetitel 'Halo' den Schneid abkaufen und auch ansonsten Maßstäbe im Action-Genre setzen. Nach etlichen Release-Verschiebungen hat es das Spiel aus der Schmiede von Brat Designs mittlerweile doch in die Regale der hiesigen Händler geschafft und die Ernüchterung ist groß. Doch nehmen wir die Sache lieber Schritt für Schritt in Angriff.

Clevere Aliens
Im Jahre 2600 hat sich die Menschheit zu einer hoch entwickelten Rasse gemausert, die nicht nur das eigene Sonnensystem sondern auch den weiter entfernten Weltraum erobert hat. Ihre neueste Kolonie im recht wohnlichen Besalius-System sollte der Höhepunkt der bisherigen Historie werden und es scheint auch zunächst alles nach Plan zu verlaufen. Doch als die ersten Schiffe ihr Ziel erreicht haben, stoßen die Kolonisten auf eine extrem aggressive Spezies namens Breed. Um die recht wehrlosen Siedler nicht im Stich zu lassen, schickt man nur wenig später eine große Kriegsflotte in das System und beginnt einen heftigen Krieg, der sich über viele Jahre erstreckt und zahlreiche Opfer auf beiden Seiten fordert. Bei der Rückkehr im Jahre 2625 erwartet die Kriegshelden jedoch eine böse Überraschung, denn die Breed haben die Gunst der Stunde genutzt und die gesamte Erde erobert. Der letzte menschliche Widerstand wurde gebrochen und die Hoffnung verglühte am Horizont wie eine flüchtig dahinsausende Sternschnuppe. Können die restlichen Soldaten das Blatt noch wenden und die Außerirdischen von ihrem Heimatplaneten vertreiben?

Der Kampf beginnt
Diese kleine Vorgeschichte bildet das storytechnische Fundament des Spiels und man muss bereits hier leicht gelangweilt erkennen, dass man nicht gerade mit sonderlichen viel Innovation überschüttet wird. Werfen wir aber mal einen Blick auf das Gameplay. Sofort nach der etwas mageren Einführung bietet sich euch die Option, zunächst eines der beiden Tutorials in Angriff zu nehmen, welche euch in die grundlegende Steuerung einführen sollen. Ein virtueller Ausbilder bzw. dessen holografisches Abbild nimmt euch dabei an die gepanzerte Hand und erklärt euch die Prinzipien des Waffenarsenals, die Schwächen der Breed und auch das Handling der verschiedenen Vehikel. Leider ist das ganze Prozedere etwas langatmig ausgefallen und hätte durchaus eine ganze Ecke strammer gestaltet werden können.

Hat man dieses Training absolviert oder sich gleich für den Einstieg ins eigentliche Spielgeschehen entschieden, findet man sich an Bord eines Dropships wieder, das euch auf den von Aliens verseuchten Boden bringen soll. Zunächst schwingt ihr euch jedoch hinter das durchschlagkräftige Geschütz des Schiffes und lasst das Frühwarnsystem der fiesen Gegner zu Staub zerbröseln. Erst wenn ihr das erfolgreich erledigt habt, springt ihr zusammen mit drei weiteren Soldaten von der Stahlrampe ins Freie und müsst euch sofort gegen eine anschwappende Welle von schwer bewaffneten Feinden zur Wehr setzen. Schon hier zeigt sich, wie stark die Computer-KI in ihrer Leistung schwankt. Auf größere Distanz machen es euch die Breed nicht gerade leicht, sie zu eliminieren, da sie mit geschickten Seitwärtsrollen ausweichen und somit recht schwer zu fokussieren sind. Kommt ihr jedoch ein wenig näher an sie heran, ist es ein vergleichsweise leichtes Spiel, sie mit einem gezielten Kopfschuss außer Gefecht zu setzen.

 

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