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Preview - Bodycount : E3 2010: Zerstöre die Welt!

  • PS3
  • X360
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Deckung mit System

Das ist aber noch nicht alles: Die zerstörbare Umgebung nutzt ihr auch zu eurem Vorteil. Mittels Schultertaste geht ihr, wie gesagt, in Deckung. Ihr klebt dann quasi an Wand oder Autowrack und bewegt euch mit dem linken Analog-Sstick daran entlang. Durch Öffnungen, wie einem Loch in der Wand oder dem ausgebrannten Innenraum eines Wagens, eröffnet ihr das Feuer auf eure Feinde. Das sah in der Präsentation schon sehr ansprechend aus.

Laut Stuart Black werden die Feinde aus vier bis acht unterschiedlichen Team-Mitgliedern bestehen, die intelligent miteinander agieren. Beispielsweise wird der Anführer durch besondere Defensiveinheiten geschützt. Offensivkräfte drängen euch in Deckung, während Sanitäter die angeschlagenen KI-Truppen heilen. Es ist also ratsam, zuerst die Sanis zu erledigen, um schneller zum Anführer vorzudringen.

Sammelleidenschaft und Feuerkraft

Noch mehr Action soll das Intel-System bringen. Die blauen Intel-Symbole findet ihr bei getöteten Gegnern. Sie stellen die Währung im Spiel dar. Mit ihnen ruft ihr Verstärkung herbei oder rüstet eure Waffen auf. Die bisher zu sehende Unterstützung bestand aus einem Luftangriff auf ein gewisses Gebiet oder - besonders cool - einem Minigun-Soldaten, der kurzzeitig an eurer Seite kämpft.

Neben der Einzelspielerkampagne soll es auch einen Koop-Modus geben. Darin erlebt ihr gemeinsam verschiedene Missionen rund um das Network. Laut Black dient der Koop dazu, die Hintergründe des Networks kennenzulernen. Die Missionen spielen teils vor, teils nach den Erlebnissen des Hauptcharakters an denselben Schauplätzen. Wie genau die kooperative Spielart aussehen wird - ob zum Beispiel über geteilten Bildschirm oder online -, ließ der Entwickler offen.

Mehrspielerfans bestreiten online Team-Deathmatchs für insgesamt bis zu zwölf Spieler. Ihr müsst möglichst viele Intel-Symbole aufklauben und so euer Team zum Sieg führen. Besonders fleißige Intel-Sammler werden dadurch zwar stärker, erregen aber auch mehr Aufmerksamkeit. Die gegnerische Seite kann denjenigen also schneller identifizieren, töten und selbst die Intel-Marken einstreichen.

Fazit

von Simon Biedermann
Stuart Black zeigte sich auf der E3 äußerst enthusiastisch. Einiges von dem, was er erzählte, war in der ersten Demo noch nicht zu sehen. Was wir aber zu Gesicht bekommen haben, hatte seine Reize. Die komplett zerstörbare Umgebung und das intelligente Deckungssystem waren deutliche Pluspunkte. Auch der Koop-Modus klang spannend. Aber auch von dem war weit und breit noch nichts zu sehen. Zudem fühlten sich manche Aspekte des Spiels eher nach Shooter-Stangenware an. Stuart Black und sein Team haben ja noch einige Zeit, um die genannten Spielelemente einzufügen. Schließlich erscheint Bodycount erst im Frühjahr 2011.

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