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Preview - Bleifuss Offroad : Bleifuss Offroad

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Bleifuss Offroad
... sucht euch ein Fahrzeug aus ...

Ihr habt die Möglichkeit, das Wetter von klar bis hin zu völlig neblig einzustellen. Auch die Tageszeit und somit die Lichtverhältnisse könnt ihr aussuchen. In der Abenddämmerung mit bewölktem Himmel steigt der Schwierigkeitsgrad der Strecke, die ihr ausgesucht habt, an. Auch dafür gibt es eine Anzeige. In der Dämmerung und Nachts können oder vielmehr müssen Scheinwerfer eingeschaltet werden, um überhaupt etwas zu sehen. Andere Optionen wie Bremshilfe, möglicher Schaden, automatisches Schalten und so weiter sind natürlich ebenfalls vorhanden und erleichtern Anfängern den Einstieg ins Spiel.

Jetzt seid ihr bereit für das Rennen um die Meisterschaft. Hier fahrt ihr vorgegebene Strecken mit Licht- und Wetterbedingungen, die ihr euch nicht aussuchen könnt. Für die Neulinge unter euch Off-Roadern: Zu Beginn wird eine Karte mit dem jeweiligen Start- und Zielpunkt und der Strecke eingeblendet. Auf der Strecke sind Tore wie beim Slalom aufgestellt, die ihr durchfahren müsst. Touchiert ihr die Pfosten oder durchfahrt ihr die Tore nicht, gibt das Strafpunkte. Überfahrt ihr Zuschauer, die hier übrigens wie Pappkameraden aussehen und so auch vor- und zurückwippen, wenn man gegen sie fährt, werdet ihr sofort disqualifiziert.

Bleifuss Offroad
... und dann geht es los!

Während der Fahrt sind auf dem Bildschirm eine Menge Hilfsanzeigen wie ein Kompass, die gefahrene Zeit, die zurückgelegte Strecke oder Strafpunkte für umgefahrene Tore. Der Kompass ist zusammen mit der grossen Übersichtskarte eure grösste Hilfe, denn zu durchfahrende Toren sind mit blauen Pfeilen auf ihm gekennzeichnet. So findet ihr auch die Wegpunkte leichter. Ist die Gangschaltung auf Handschaltung gestellt, so sieht man in einen kleinen Menü in welchem Gang man sich befindet und wie schnell man zur Zeit gerade fährt.

Und nun beginnt das eigentliche Spiel. Berghänge müssen überwunden, tiefe Schluchten durchquert und Steigungen bewältigt werden, dass euch schwindelig wird, wenn ihr das Fahrzeug anseht, das sich in halsbrecherischer Manier und realitätsnah im Bewegungsablauf seinen Weg quer durch die Wüste bahnt. Bei ungeschickten Fahrmanövern kippt ihr schon einmal um und der Jeep überschlägt sich, fahrt ihr gegen ein Hindernis wie die zahlreichen riesigen Kakteen die zum Teil auftauchen, wird der Motor es euch mit einer tiefschwarzen Rauchfahne danken, welche die Sicht nimmt und ein Weiterfahren so gut wie unmöglich macht. Reifenspuren und aufgewirbelter Staub vermitteln den Eindruck, man habe die Strecke tatsächlich gefahren. Bei regennasser Strecke kommt der Wagen leichter ins Rutschen, ihr fahrt euch leichter fest. Der zuschaltbare Allradantrieb hat hier seine Berechtigung.

Bleifuss Offroad
Die Strecken haben es in sich.

Wie bei jedem ordentlichen Rennspiel habt ihr auch bei 'Screamer 4x4' die Möglichkeit, eure spektakulärsten Rennen in mehreren verschiedenen Kameraperspektiven aufzuzeichnen und anschliessend anzusehen.

Im Mehrspielermodus gibt es fünf verschiedene Spielziele, zum Beispiel 'King of the Hill' und 'Destruction'. Da dieser in der mir vorliegenden Version leider noch nicht implementiert war, kann ich dazu keine weiteren Angaben machen.

 

Fazit

von Nikita
'Bleifuss Offroad' ist ein durchschnittliches Spiel mit einigen guten Ansätzen. Das Motorengeräusch empfand ich als etwas schwach. Die Pisten waren zu wenig abwechslungsreich. Ich hätte mir noch mehr unterschiedliches Terrain gewünscht. Zwar sind die Strecken ganz nett gemacht, aber ein bisschen zu durchfahrender Matsch wie im Intro indirekt angekündigt, hätten dem Spiel doch ein wenig mehr Würze verliehen. Vielleicht kommt das aber auch noch in der Endversion, es wäre jedenfalls wünschenswert. Die Lenkbewegungen sind nicht flüssig, sondern eher ruckartig und erinnern ein wenig an Zuckungen. Zu wünschen übrig lässt noch der Hintergrund, der plötzlich ohne Übergang wie aus dem nichts auftaucht, aber das wird in der Vollversion sicher behoben werden. Auch die Landschaft ist insgesamt nicht so detailliert dargestellt, wie man das erwarten kann. Zwar sind hin und wieder Gebäude plaziert, ein abgestürztes Flugzeug hier und da, aber die Detailgenauigkeit beim Untergrund lässt zu wünschen übrig. In der Endversion werden zumal hoffentlich höhere Auflösungen geboten als 640*480.

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