Preview - Birds of Steel : Stahlschwalben fliegen tief
- PS3
- X360
Gaijin Entertainment haben mit IL-2 Sturmovik: Birds of Prey schon einmal gezeigt, dass Flugzeugsimulationen auf Konsolen Spaß bereiten. Nun kehren sie zurück und stürzen sich ein weiteres Mal in den Zweiten Weltkrieg. Doch so ausgelutscht das Szenario auch sein mag: Simulationsfans werden durchaus auf ihre Kosten kommen.
Öffnet die Geschichtsbücher
Das russische Entwicklerstudio setzt auf imposante Zahlen: 106 akkurat nachgebildete Flugzeuge und 16 verschiedene Gebiete wie Wake Island, Pearl Harbor oder Guadalcanal befinden sich im Spiel. Unter Einsatz von Satellitentechnik wurden die Landschaften und Inseln akkurat nachgebildet und bieten, bei schönem Wetter, eine Sichtweite von bis zu 40 Kilometern. Dazu gesellen sich eine Vielzahl unterschiedlicher Spielmodi sowie diverse Schwierigkeitsgrade, die nicht nur für Einsteiger geeignet sind, sondern auch Profis fordern sollen.
Während ihr in der Kampagne drei Szenarien nachspielen könnt, die allesamt authentische Einführungsvideos und Missionsbesprechungen bieten, sorgen die dynamischen Kampagnen für Langzeitmotivation. Hier kämpft ihr maximal zu viert auf einer Karte um eine bestimmte Anzahl Sektoren, die durch zuvor festgelegte Missionsparameter beliebig veränderbar sind. Dadurch soll ein hoher Wiederspielwert gewährleistet werden. Habt ihr alle Szenarien durchgespielt, dürft ihr mit dem Missionseditor eigene Feldzüge erstellen.
Der Wuselfaktor
In der Schlacht tummeln sich bisweilen unzählige Flieger am Himmel, die je nach Typ, Verbund und Gefahr unterschiedlich agieren. Dabei machte Anton Yudintsev, CEO von Gaijin Entertainment, deutlich, dass die eigenen Flügelmänner mit weniger Intelligenz ausgestattet wurden, um den Spielern nicht die Herausforderung zu nehmen. Kommandieren kann man seine Kameraden nicht. Dafür dürft ihr jederzeit in die Haut des Bordschützen schlüpfen, um feindliche Verfolger abzuschießen, oder direkt ein ganz anderes Flugzeug steuern, falls euch mal die Munition ausgehen sollte.
Die Piloten retten sich in den meisten Fällen, springen aus ihren brennenden Wracks heraus und segeln mit einem Fallschirm langsam zu Boden. Startet ihr eure Mission zum Beispiel auf einem Flugzeugträger oder Militärflughafen, seht ihr überall kleine Personen durch die Gegend wuseln. Ein nettes Detail, das die Atmosphäre erheblich aufwertet. Ansonsten macht die Präsentation einen recht simplen Eindruck. Die Zwischensequenzen reißen 2012 niemanden mehr vom Hocker, Musik wird spärlich eingesetzt und die Bildschirmanzeigen kann man im besten Falle als rudimentär bezeichnen.
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