Preview - BioShock: Infinite : Tauchurlaub Nr. 3? Mitnichten!
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Eine nahe gelegene Bar scheint der richtige Ort, um etwas durchzuatmen. Die Besucher der Bar gehen ihren Beschäftigungen nach. Bis uns jemand anschießt und die Stimmung sich wendet. Auf einmal will uns die ganze Schar an den Kragen. Zur Ablenkung hetzen wir mit unserer frisch gewonnen Fähigkeit die Raben auf die Feinde, doch es sind einfach zu viele. Nur mit Mühe entkommen wir und haben einen bewaffneten Mob auf unseren Fersen. Immer wieder schaffen wir es, einzelne Verfolger auszuschalten, doch letztendlich drängt uns die Meute in die Ecke. Eine junge Frau erscheint, Elisabeth, und wir lernen ihre Macht kennen.
Sie erschafft Wolken über den Köpfen der Verfolger, es beginnt zu regnen, aber nur in diesem kleinen Bereich. Das ist unsere Chance. Wir feuern einen Elektroschock in die durchnässte Menge und töten damit die gesamte Verfolgergruppe. Die Flucht geht weiter, nur weg von hier, bevor neue Verfolger auftauchen. Zur Brücke wollen wir, doch der Weg ist versperrt, Barrikaden und neue Gegner. Keine Chance, mit allen fertig zu werden. Doch Elisabeth weiß Rat. Mit ihren Kräften zieht sie Metallgegenstände an wie ein Magnet und verwandelt diese in eine glühende Kugel aus halbflüssigem Metall. Mit unserer Telekinesefähigkeit schaffen wir es, den glühenden Feuerball durch die Barrikaden zu schleudern und den Weg mit einer gewaltigen Explosion freizumachen.
Endlich bei der Brücke angekommen, wartet die nächste Herausforderung. Ein Gegner, halb Mensch, halb Maschine und anscheinend das Gegenstück zu den Big Daddys aus den anderen beiden Teilen. Widerstandsfähig, brutal und kaum zu stoppen. Was nun? Unsere Waffen bringen so gut wie gar nichts gegen dieses Monstrum. Wieder ist die Teamarbeit mit Elisabeth unsere Rettung. Zusammen mit ihr bringen wir einen Brückenpfeiler zum Einsturz, dessen Trümmer ein Loch in die Brücke reißen und den Feind fast begraben. Nur mit Mühe kann er sich festklammern, doch ein paar beherzte Schüsse auf seine Metallklauen lassen ihn den Halt verlieren und in die Tiefe stürzen.
Und wieder ist Gefahr im Anmarsch. Ein riesiges, unheimliches Wesen, geflügelt, teilweise mechanisch und entfernt rabenähnlich: der unheimliche Gegenspieler der mächtigen Elisabeth. Ende der Demo.
Natürlich bleiben nach der Weltpremiere des neuen Spiels viele Fragen offen. Worum geht es? Was hat es mit der Stadt auf sich? Was wird alles möglich sein? Was wird das Spiel zu bieten haben? Fest steht zumindest, dass Infinite ein echtes BioShock ist - in allen Belangen. Ähnlichkeiten sind eine ganze Reihe zu entdecken, aber das muss kein Nachteil sein.
Der Wechsel des Schauplatzes bietet zumindest eine Menge neuer Optionen. Was wir gesehen haben, verspricht satte Action in einem ungemein atmosphärischen Ambiente. Beeindruckend ist aber auf jeden Fall, wie intensiv das Spiel in Szene gesetzt wird. Die rasenden Fahrten über das Schienensystem, die Stürze ins Nichts, Großereignisse wie einstürzende Türme oder gar ganze Gebäude, die abstürzen und auf andere prallen. Wo die ersten beiden Teile von BioShock Düsternis und Enge nutzten, arbeitet Infinite mit Größe und Offenheit. Und erneut mit viel Stil, was sich an vielen Details, dem Look der Waffen, den Umgebungen und den bizarren Charakteren zeigt.
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