| Hier seht ihr, wie die Konkurrenz einen Checkpoint passiert. |
|
|
Sehr anspruchsvoll ist 'Beam Breakers' trotzdem nicht, da die Aufträge im Prinzip sehr simpel sind und durch mehrmaliges Wiederholen immer besser gelingen. Einzig die Koordination der vielen Daten und optischen Reize am Monitor wird manchmal etwas schwierig. Ihr werdet nämlich allzu oft erleben, dass ihr auf die kleine Mini-Karte in der linken oberen Ecke schaut, dadurch aber komplett den Überblick über den Verkehr oder das Ziel verliert. Nicht selten landet ihr dann an einer Hauswand oder wisst einfach nicht mehr, wohin ihr eigentlich müsst. Als zusätzliche Orientierungshilfe wirkt dann ein roter Pfeil, der euch das Ziel anzeigt, wenn ihr euch diesem bis auf eine bestimmte Entfernung genähert habt. Das ist vor allem dann hilfreich, wenn sich das Ziel auf einer komplett anderen Höhe befindet, als ihr selbst gerade seid. Durch die enormen Höhen ist es nämlich gar nicht so einfach, ein Ziel auf den ersten Blick zu erfassen.
Das Schadensmodell ist bei 'Beam Breakers' auch eher Nebensache, denn es kommt nur in den einfacheren Missionen zum Einsatz, während man bei den Rennen gar nicht darauf achtet. Schwierigkeiten kriegt ihr eigentlich nur, wenn euch die Polizei auf den Fersen ist und versucht, euren Wagen zu demolieren. Hier hilft dann nur flüchten und das Polizei-Extra suchen, das euch alle Polizisten auf einmal vom Halse schafft.
| Eine der vielen Attraktionen. |
|
|
Nichts für schwache Rechner ...
Die Grafik des Spiels hat mich eigentlich schon nach dem ersten Spielen überzeugt. Zwar waren in der Preview-Version einige Features noch nicht ganz ausgereift und die Performance war auf dem Testrechner etwas dürftig, doch auch bei sehr niedrigen Details ist die Grafik schon ziemlich imposant. Dies liegt vor allem an der riesigen Umwelt mit dem enormen Verkehrsaufkommen, den großen Häusern und den vielen Streckendetails. So wurden nicht einfach Strecken in die Landschaft hineingesetzt, sondern oft wurden die kleinen Ösen und Schlupflöcher der Umgebung absichtlich als Abkürzungen für die Rennen eingebaut. Die Effekte der Wagen sind auch gut gelungen, wenn man die Masse der Fahrzeuge, die allesamt berechnet werden, bedenkt. Damit der eigene Rechner all die Datenmengen aber auch meistern kann, sollte schon mindestens ein Pentium 500 unter der PC-Abdeckung sitzen, nicht die vom Hersteller angegeben 400 MHz. Die Zahl der darstellbaren Fahrzeuge ist stark vom RAM abhängig, hier solltet ihr mindestens 64 MB haben, doch das ist schon die unterste Grenze. Sehr wichtig ist die Grafikkarte, denn es werden einige aktuelle Schnittstellen unterstützt, wie zum Beispiel T&L (in der Preview-Version kam es leider noch zu Bildfehlern, die das Spielen mit T&L fast unmöglich machten). 16 MB stellen dabei das untere Limit der Grafikkarte dar, denn 'Beam Breakers' besticht vor allem durch die vielen unterschiedlichen und detailreichen Texturen. So kann man auch hin und wieder animierte Videowände bestaunen, sowie riesige Werbetafeln einer großen (und existierenden) Fast Food-Kette.
| Ihr könnt mehrere Benutzer einrichten. |
|
|
Der Sound von 'Beam Breakers' kann ebenfalls überzeugen. Neben einem einzigen Musikstück, das das ganze Spiel untermalt, gibt es gut gemachte Effekte, die dem heutigen Verkehrslärm aber recht ähnlich sind. Die Autos hupen und schwirren an einem vorbei und die Polizei hat immer noch dasselbe Signal wie immer.
Mit Freunden um die Wette fahren ...
Der Multiplayer-Modus von 'Beam Breakers' wartet leider nur mit dem normalen Rennmodus auf, keiner der anderen Modi kann gespielt werden. So müsst ihr auf wilde Verfolgungsjagden, die in Zerstörungswut enden, leider verzichten und dafür weiterhin auf den Singleplayer-Modus zurückgreifen. Trotzdem verspricht das Spiel auch hier einen Heidenspaß, denn es werden sehr viele Karten mitgeliefert.
'Beam Breakers' ist sicherlich ein viel versprechender Titel. Der Sound und vor allem die Grafik wissen ohne Zweifel zu überzeugen. Leider sind damit aber auch schon einige Spieler ausgeschlossen, da die Hardwareanforderungen ziemlich hoch sind. Diejenigen unter euch, die jedoch keine solchen Probleme haben, können sich schon mal auf imposante Häuserschluchten, atemberaubend viele Details und viele gleichzeitig dargestellte Fahrzeuge freuen. Die diversen Spielmodi machen für einige Stunden richtig Spaß, danach werden sie allerdings etwas langweilig, da sie sich zu oft wiederholen. Auch dem Multiplayer-Modus fehlt es etwas an Abwechslung, dafür sind aber genügend Karten vorhanden, so dass auch hier bestimmt eine gute Wertung drin ist. Insgesamt gesehen also ein guter Gesamteindruck, schauen wir mal, ob sich noch viel bis zum geplanten Release im April ändert.
Kommentarezum Artikel