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Special - Battlefield: Bad Company : Dem Produzenten auf den Zahn gefühlt

  • PS3
  • X360
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In Kürze erscheint mit ’Battlefield: Bad Company’ ein besonders actiongeladener Shooter auf PS3 und X360. Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und uns mit Karl Magnus Troedsson (Senior Producer) von DICE aus Stockholm über den viel versprechenden Kriegsausflug, die Frostbite-Engine, die früheren ’Battlefield’-Versionen und über vieles mehr unterhalten.

Gameswelt: Die Zerstörbarkeit der Umgebung ist ja das wichtigste Feature von 'Battlefield: Bad Company'. War dies der Grundstein beim Entwerfen des Spiels oder waren andere Aspekte zuerst da?

Karl Magnus Troedsson: Also die Zerstörung war gewissermaßen mein Baby. Ich spielte die verschiedenen 'Battlefield'-Titel schon viel früher. Man hatte dort bereits viele Freiheiten - man kann überall hingehen, man kann all die Fahrzeuge zu Land, zu Wasser und in der Luft verwenden und so weiter. Es fühlte sich für mich einfach logisch an, dass der nächste Schritt die Interaktion mit der Umgebung ist. Man hat all diese Waffen, aber wenn man etwas trifft, passiert überhaupt nichts. Durch die Zerstörung der Umgebung hat der Spieler noch mehr Freiheiten. Das war das Feature, auf dem wir bei der Entwicklung von 'Battlefield: Bad Company' den Hauptfokus legten. Die Zerstörbarkeit kam tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes sehr früh ins Spiel.

GW: Und was ist mit dem Singleplayer-Modus und der Frostbite-Engine?

KMT: Die Umgebungszerstörung kam etwa zur gleichen Zeit auf, als wir uns entschieden haben, einen umfangreichen Singleplayer-Modus zu kreieren. Logisch, dass die Frostbite-Engine ebenfalls sehr früh im Entwicklungsprozess stand. Um die Features zu realisieren, mussten wir eine komplett neue Engine entwerfen. Von der ersten Planung bis zur Fertigstellung des Spiels brauchten wir etwa zwei bis zweieinhalb Jahre. Aber es ist schwierig zu sagen, wann der "offizielle" Start eines solchen Projekts ist.

GW: Konntet ihr bei der Entwicklung von 'Bad Company' Programmteile oder zumindest Ideen aus dem Entwicklungsprozess von 'Battlefield: Modern Combat' auf Konsolen übernehmen?

KMT: Wenn man eine neue Engine verwendet, ist es sehr schwierig, Teile eines früheren Spiels zu übernehmen. Man kann aber auf jeden Fall einige Ideen nochmals verwenden oder zumindest modifizieren. Das meiste muss man aber neu programmieren. Von dem her verwendeten wir fast nichts aus 'Modern Combat' für 'Bad Company'.

GW: Das erste 'Battlefield' war ja im zweiten Weltkrieg angesiedelt. Habt ihr euch jemals überlegt, ein Konsolen-'Battlefield' oder 'Bad Company' selbst mit solch einem historischen Szenario auszustatten?

KMT: Viele im DICE-Team erinnern sich noch an 'Battlefield 1942' als die „glorreichen Tage" der Serie. Das war die Zeit, als der Siegeszug von 'Battlefield' begann. Wir liebten das WWII-Setting wirklich. Es ist einfach ein ganz spezielles Gefühl, wenn man die Spitfires über sich sieht, die Waffengeräusche der damaligen Kanonen hört und so weiter - es fühlt sich einfach an, als würde man 'Saving Private Ryan' erleben. Wir sind also dem WWII-Szenario keineswegs abgeneigt. Mal schauen, was wir für unser nächstes Projekt wählen. Der Grund für das moderne Setting von 'Bad Company': Wir fragten die Leute mittels verschiedener Umfragen, was sie am liebsten spielen würden, und das Resultat war ein Shooter mit modernem Szenario.

GW: Der geplante Verkauf von virtuellen Waffen in 'Battlefield: Bad Company' sorgte in der Community ziemlich für Aufruhr. Ist das Feature nach wie vor geplant?

KMT: Ja, es gab einige Diskussionen und einige Missverständnisse diesbezüglich. Nein, es werden im Spiel keine Waffen verkauft. Wenn du die Gold-Edition kaufst, bekommst du allerdings fünf Wummen direkt vom Start an. Diese Kanonen musst du in der normalen Fassung erst mittels Ranking freispielen. Man hat als Gold-Edition-Käufer also eine kurzzeitige Exklusivität auf diese Waffen. Dann gibt es noch fünf freischaltbare Waffen, die sich im Zusammenhang mit verschiedenen Marketing-Kampagnen freischalten lassen. Zum Beispiel mittels Newsletter oder wenn man in der verfügbaren Demo den Rang vier erreicht und so weiter.

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