Preview - Battlefield 4 : Sturm der Kriege
- PS4
Bereits auf der diesjährigen E3 in Los Angeles gewährte Electronic Arts einen kleinen Einblick in Battlefield 4. In Köln durften wir nun wieder Hand anlegen. Doch anstatt im klassischen Spielmodus „Conquest“ das Ticketkontingent der Feinde zu dezimieren, wurde es intim: eine neue Karte, ein neuer Spielmodus und neue Erfahrungen. Macht Battlefield 4 auch auf den neuen Konsolen Spaß?
In „Domination“ bleiben sämtliche Fahr- und Flugzeuge in der Garage beziehungsweise im Hangar. In dieser Spielvariante entscheiden ausschließlich Infanteristen über Sieg und Niederlage. Ebenso blieb der stetig wiederkehrende Commander-Modus vor der Tür. Stattdessen gibt es Krieg in seiner reinsten Form. Auf der kleinen Insel Paracel Storm kämpfen zwei Fraktionen um drei wichtige Punkte. Es geht schnell und ständig zur Sache. Ausruhen kann man sich auf dem Schlachtfeld nicht. Schade, dass man nicht mal zumindest mit Booten oder Schiffen fahren durfte. Deren Bedienung wird neuerdings vom Wetter und vom Wellengang beeinflusst.
Es knallt
War das Wetter in der letzten Spielsitzung noch sonnig, so stürmt es nun. Die Palmen biegen sich im Wind, der Regen peitscht fast waagerecht Richtung Boden. Genau das richtige Szenario für einen unerbittlichen Kampf auf Leben und Tod. Gerade wenn ihr zu Fuß unterwegs seid, ist es enorm wichtig, im Team zu arbeiten. Mit der bewährten Squad-Funktion steigt ihr beim Ableben sofort bei einem Kumpel ein und nehmt umgehend wieder am Geschehen teil.
Von der adaptiven Spielmechanik ist leider nicht viel zu merken. In „Downtown Shanghai“ könnt ihr ein ganzes Hochhaus zum Einsturz bringen. Auf „Paracel Storm" soll ein großes Schiff für deutliche Veränderungen beim Spielgefühl sorgen. An eine komplett neue Situation musste man sich jedoch während der Partie nicht anpassen. Dafür war der spielbare Abschnitt zu klein, was dem Spielmodus geschuldet ist. Es fehlt einfach die epische Battlefield-Erfahrung. Als Abwechslung für zwischendurch ist „Domination" trotzdem nett.
Next Gen?
Auch auf der PlayStation 4 und der Xbox One tummeln sich bis zu 64 Spieler in der gleichen Schlacht. Dabei soll das Spektakel stets butterweich mit 60 Bildern pro Sekunde laufen. Und tatsächlich war das während der Sitzung der Fall. Leider wirkte die Szenerie trist und leer. Obwohl die Frostbite-3-Engine mit dem hohen Zerstörungsgrad einige einprägsame Momente bot, zum Beispiel als ein Gebäude nach zahlreichen Granatenexplosionen zusammenbrach, fehlte es an Details. Viele Texturen hatten nicht die Qualität, die man von Battlefield sonst gewohnt ist.
Natürlich kann das an der frühen Version des Ego-Shooters liegen. Es bleibt zu hoffen, dass DICE hier noch ein wenig nachhilft. Was die Akustik betrifft, wummst und knallt es schon jetzt ordentlich aus den Boxen. Kugeln zischen und lassen euch zusammenzucken. Explosionen wandern mit Druck in den Gehörgang. Hier geben sich die Entwickler keine Blöße.
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