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Preview - Battlefield 3 : Französisch in Teheran

  • PS3
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Um uns herum schlagen Querschläger ein, panische Schreie der Feinde lösen sich mit krachenden Gewehrsalven ab. Wir nutzen die Feuerpausen der Gegner, um über den Felsen zu schauen und die ersten PLR-Typen ins Visier zu nehmen. Langsam kämpfen wir uns durch den Fluss. Auf der anderen Seiten schießen wir uns den Weg zu einer Treppe frei. Vorsichtig gehen wir nach oben. Dort sehen wir das erste MG-Nest.

Krieg im Lichtermeer

Neben dem gleißenden Licht der Blendgranate erschaffen die Scheinwerfer unserer Feinde ein unwirkliches, faszinierendes Lichtermeer, für dessen entspannte Betrachtung wir allerdings keine Zeit haben. Mit der rechten unteren Schultertaste werfen wir eine Granate in die Stellung vor uns. Volltreffer! Brennende Körper fliegen durch die Luft, gellende Schreie sorgen für eine noch lautere Geräuschkulisse. Da wir nur noch wenig Munition im Gewehr haben, schnappen wir uns eine der von den PLR zurückgelassenen Schrotflinten. Damit schleichen wir uns direkt bis zur nächsten Stellung und überraschen die verdutzten Gegner. Aus nächster Nähe verfehlt die Schrotflinte ihre Wirkung nicht.

Vor dem Hintereingang des Hauptgebäudes treffen wir erstmals unsere Kameraden wieder. Einer von ihnen wirft eine Granate durchs Fenster, Sekunden später torkelt ein brennender PLR-Soldat aus der durch die Wucht der Detonation aufgesprengten Tür. Zimmer für Zimmer sichern wir das Gebäude. Eine klemmende Tür stoßen wir per Quick-Time-Event auf, indem wir die Kreistaste schnell drücken. Im Flur lauernde Feinde werden schnell von unserer Gruppe ausgeschaltet.

Danach folgt nach dem Öffnen einer verschlossenen Tür eine Zeitlupensequenz, die Max Payne vor Neid erblassen lassen würde. Bevor der Feind das Gewehr hochreißen kann, durchsieben ihn unsere Kugeln, während wir ein Ausweichmanöver durchführen. Nach diesem Adrenalinschub beruhigen wir unseren Puls und folgen der Markierung zum nächsten Punkt im Gebäude. Wir erreichen den Hof vor dem Haupteingang, wo bereits unser Kontakt mit zwei Humvees im Standgas wartet. Wir erstatten dem Kameraden Bericht über unser Feuergefecht und steigen dann mit ihm ins Fahrzeug, um der nächsten Mission entgegenzufahren. Hier endete unsere Spielsitzung.

Ohrenschmaus

Dieser kurze Einzelspielerabschnitt hat noch mal deutlich die Stärken von Battlefield 3 untermauert. Vor allem die grandiose Sound-Kulisse macht aus den Feuergefechten echte Adrenalin-Achterbahnfahrten. Waffengeräusche, Dialoge, Schreie, Explosionen, Fahr- und Flugzeuggeräusche: der Klangteppich ist unglaublich dicht und atmosphärisch. Seinen Teil dazu beigetragen hat Andy McNab, ein hochdekorierter Veteran mit 18 Jahren Erfahrung bei Spezialkräften der britischen Armee. Er unterstützt DICE bei allem, was unter die Kategorie „Realismus“ fällt. McNab sorgt im Audiobereich für Dialoge, wie sie Soldaten im Gefecht führen. Kurz, präzise, einprägsam. Er kümmert sich darum, dass die Einzelteile der Handlung stimmig sind und die Missionen wirklich den Kriegsalltag widerspiegeln. Und darum, dass alle Details an Waffen und Uniformen stimmen. Auch dass sich die Kollegen beim Motion-Capture-Verfahren so bewegen, wie es echte Soldaten im Kriegsgebiet tun, gehört zu seinem Aufgabenbereich.

Fazit

von Jens Quentin
Es ist vor allem die grandiose Atmosphäre, die Battlefield 3 im Vergleich zu Modern Warfare 3 als strategischen Vorteil ins Gefecht führen wird. Wie sich die Soldaten während der Gefechte bewegen, wie der Titel bei den Licht- und Spiegeleffekten auch auf den Konsolen brilliert und wie euch die Klangkulisse den ganzen Schrecken des Krieges direkt in den Gehörgang bläst, das ist schon große Kunst. Bei der Spielmechanik und den Missionen muss man Unterschiede zum großen Konkurrenten dagegen mit der Lupe suchen. Die Steuerung funktioniert einwandfrei, geht aber auch keine Experimente ein. Aber dann hat EA ja immer noch den Mehrspielermodus in der Hinterhand. Es wird sehr spannend, wer am Ende auf dem Schlachtfeld als Sieger die Flagge hissen darf.

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