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Preview - Battlefield 3 : Der Kawumm-Faktor

  • PC
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Auf der gamescom hatten wir nach der E3 endlich wieder die Gelegenheit, selbst Hand an Battlefield 3 anzulegen. Wir haben die PS3-Version im Zweier-Koop und die PC-Version im Eroberungsmodus mit 64 Mann gespielt - und ohne zu viel vorwegzunehmen: Wir sind begeistert!

Battlefield 2 ist einer der besten Mehrspieler-Shooter aller Zeiten. Die riesigen Karten, die großen Spielermassen, das umfangreiche Waffenarsenal, die vielen Fahrzeuge und zum ersten Mal ein motivierendes Rangsystem machten den Titel zu einem richtigen Evergreen, der auch heute noch gerne von vielen Leuten gespielt wird. Daran konnten auch die Bad-Company-Teile nichts ändern. Denn obwohl gerade Bad Company 2 ein grandioses Spiel war, das vor allem aufgrund seines äußerst realistisch klingenden Sounds und der grandiosen Zerstörungseffekte dank Frostbite-Engine begeistern konnte, vermissten viele Spieler hier die extrem weitläufigen Karten von Battlefield 2. Teil 3 soll nun die besten Elemente aus beiden Spielen miteinander verbinden, garniert mit einer fantastischen Optik.

Der Koop-Modus läuft in Missionen ab, die unabhängig von der Einzelspielerkampagne funktionieren, aber handlungstechnisch eng damit verknüpft sind. Unsere Aufgabe war es, in halb zerstörten Gebäuden im nahen Osten eine bestimmte Person zu finden und in Sicherheit zu bringen. Uns wurde angeraten, zunächst möglichst leise vorzugehen, also schlichen wir uns mit schallgedämpften Waffen ins Zielgebäude. Neben diversen Terroristen erwarteten uns dort auch mehrere Überwachungskameras, die wir mit synchronisierten Schüssen beseitigten. Das ging dank guter Absprache und des Tagging-Systems, mit dem ihr Ziele per Knopfdruck markieren könnt, völlig reibungslos. Dennoch wurden wir kurze Zeit später entdeckt, weshalb wir uns fortan den Weg per Pumpgun freischossen. Einer unserer Schüsse streifte ein Geländer, das daraufhin kurz rot vor Hitze aufleuchtete.

Battlefield 3 - gamescom 2011 Caspian Border Multiplayer Trailer
Kurz nach der Pressekonferenz hat EA auch schon den neuen Mehrspieler-Trailer zu Battlefield 3 veröffentlicht, den wir euch nicht vorenthalten wollen.

Doch viel Zeit zum Betrachten der schönen Details blieb uns nicht, denn kaum hatten wir die Geisel befreit und außerhalb des Hauses zum Abtransport in einem Konvoi versteckt, brach auch schon die Hölle los. Auf allen Seiten und gefühlt jedem Balkon tauchten Terroristen auf, sodass es kein Wunder war, dass unser Partner bald verletzt am Boden lag. Wir eilten zu seiner Position, um ihn zu heilen und die Mission zu beenden. Im nächsten Moment hängte sich die PS3-Version leider auf, sodass wir leider nicht sehen konnten, wie es eigentlich zu Ende gehen müsste. Doch kein Grund zu verzweifeln, wartete doch noch der Eroberungsmodus auf uns.

Gigantomanie

Auf der Karte "Caspian Borders" ging es los: Hier erstreckt sich vor den Augen des Spielers eine weitläufige Graslandschaft mit einigen kleinen Wäldern und Militärbasen. Und wenn wir weitläufig schreiben, dann meinen wir schlicht und ergreifend riesig. Von Hügeln aus könnt ihr erkennen, wie kilometerweit entfernt die Schlacht tobt, im Hintergrund seht ihr Wälder brennen. Zu wissen, dass jetzt 64 Spieler auf dieser riesigen Karte an verschiedenen Konfliktpunkten kämpfen und man selbst mittendrin ist, ist einfach nur großartig.

Gespielt wurde, wie bereits erwähnt, der klassische Eroberungsmodus. Beide Teams müssen Flaggenpunkte einnehmen und dem Gegner Spawn-Tickets durch Abschüsse abziehen. Für jede eroberte Flagge verliert das feindliche Team mehr Tickets. Die Wege zwischen den einzelnen Punkten sind dabei durchaus lang und es kann, wenn man zu Fuß unterwegs ist, eine ganze Weile dauern. Doch dafür gibt es ja zahlreiche Vehikel auf der Karte: Vom einfachen Jeep über Panzer bis hin zu Hubschraubern und - endlich wieder mit an Bord - Düsenjets. Man kann also definitiv sagen: Das alte Battlefield-2-Gefühl kommt wieder voll und ganz auf – auch ohne Commander-Modus, denn den hat DICE ja bekanntermaßen gestrichen. Dafür kann man sich jetzt wieder hinlegen, was in Bad Company 2 nicht möglich war.

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