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Test - Battlefield 1942 : Battlefield 1942

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Battlefield 1942
Die Breda Modello 30 ist eine der neuen Waffen.

Sinn macht's auf jeden Fall, ob es den Machern damit allerdings gelungen ist, die weit verbreitete Fahrzeug-Bevorzugung der Spielerschaft zu durchbrechen, bleibt fraglich. Zumal die Möglichkeit, zu Wasser, zu Land und in der Luft in die Schlacht einzugreifen, nach wie vor den größten Reiz von 'Battlefield 1942' ausmacht. Daher ist es auch kaum verwunderlich, dass das Erweiterungs-Pack insgesamt acht neue Fahrzeuge zur Verfügung stellt. Online-Schlachten-Bummler dürfen ab sofort mit dem italienischen Panzer M11-39 Carro Armato durchs Gelände ackern, die Panzerabwehrkanone PAK 75 bedienen oder sich hinter das Ruder des gefürchteten deutschen Langstreckenjägers BF 110 klemmen. Zu den weiteren neuen Vehikeln zählen der M3-Grant, die 25 Pfund-Panzerabwehrkanone, der Britische Mosquito, der M3 GMC sowie der deutsche Jagdpanther IV.
Die neuen Panzer-Fahrzeuge nehmen sich dabei eines der zentralen Probleme des Hauptprogramms an. War es bisher häufig so, dass bei Fahrzeugen, die von zwei oder mehreren Personen gesteuert wurden, der für die Bordgeschütze verantwortliche Spieler unter starkem Beschuss stand, so bieten die neuen Tanks endlich ausreichend Schutz für alle Insassen.

Battlefield 1942
Die Achsenmächte verteidigen das zerbombte Kloster Monte Cassino.

Parlez-vous français?
Eher geringfügig sind die Verbesserungen bei den im Spiel enthaltenen Armeen und deren Bewaffnung ausgefallen. Wie bereits eingangs erwähnt, dürft ihr nun auch den italienischen und französischen Truppen im Kampf unter die Arme greifen. Faktisch unterscheiden sich auch die beiden neuen Kriegsteilnehmer, die sich ihre Kommandos in der jeweiligen Landessprache zubrüllen, nur durch ihre Uniformen voneinander, wobei die italienischen Streitkräfte als kleinen Bonus mit der Breda Modello 30 ein eigenes Maschinengewehr spendiert bekommen haben. Ebenfalls neu: Ingenieure können auf Wunsch nun Gewehre mit einem Bajonett aufrüsten, um sich so besser im Nahkampf verteidigen zu können.

Battlefield 1942
Die Fallschirmjäger bilden die erste Angriffsreihe der 'Operation Baytown'.

Die Technik
Von der technischen Seite gibt es hingegen kaum Neues zu berichten. Für die grafische Gestaltung zeichnet sich nach wie vor die hauseigene Refractor II-Engine verantwortlich. Die Grafikqualität ist zweckmäßig, die teilweise riesigen Levels zwingen schwächere Rechner noch immer merklich in die Knie. Lediglich der Netzwerk-Code des Programms wurde leicht verfeinert, Spieler mit einer ISDN- oder Modem-Verbindung werden allerdings weiterhin mit Rucklern zu kämpfen haben. Um ein sauberes Spielen mit bis zu 32 Mitstreitern zu gewährleisten, ist ein Breitband-Anschluss von Vorteil, zumal die sechs neuen Karten diesmal nicht zu einer kleinen Kampagne zusammengeschnürt wurden.

 

Fazit

von Michael Beer
Bravo! Mit 'The Road to Rome' hat Digital Illusions ein wirklich rundum gelungenes Erweiterungs-Paket für das 'Beste Shooter-Spiel des Jahres 2002' (gamesweb.com) hingelegt. Die neuen Karten bringen endlich wieder Schwung in die harten Online-Schlachten und sorgen für ein ausgewogenes Gameplay. Außerdem haben sich die Entwickler die Anregungen der Spieler zu Herzen genommen, so dass die neu implementierten Fahrzeuge nun auch Schutz für den Bord-Schützen bieten. Der rundum gelungene Gesamteindruck wird lediglich durch das Fehlen einer neuen Singleplayer-Kampagne getrübt. Trotzdem: Auf 'The Road to Rome' darf kein 'Battlefield'-Fan verzichten.  

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