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Special - Die Battlefield-Serie : Eine historische Liebeserklärung

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Add-ons und Mods

Mit Patchs aus dem Hause DICE kamen vier neue Karten zum Hauptspiel dazu. Dabei blieb es allerdings nicht. Mit dem Add-on Road to Rome wurde die Schlacht nach Italien verlagert. Neben sechs neuen Karten gab es auch noch acht neue Fahrzeuge und drei neue Waffen. Das Add-on Secret Weapons of WW2 war eher etwas „fantasievoller", da es hier auf den acht neuen Karten Fahrzeuge und Waffen gab, die zu damaligen Zeiten lediglich als Prototyp existierten.

Wem das immer noch nicht genug war, der konnte auf eine Vielzahl von User-generierten Mods zurückgreifen, die ebenfalls unterschiedliche Szenarien behandelten. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen: Battlefield 1918 thematisierte den Ersten Weltkrieg, Desert Combat den zweiten Irak-Krieg und Eve of Destruction beschäftigte sich mit dem Indochina-Konflikt. Der Vietnam-Krieg wurde schließlich im nächsten Battlefield-Spiel aufgegriffen.

Trubel im Paradies? Battlefield Vietnam

Battlefield 1942 schaffte es innerhalb kürzester Zeit, sich eine riesige Fan-Gemeinde aufzubauen. Problematisch daran war nur, dass so die Erwartungen an den Nachfolger natürlich immens hoch ausfielen. Leider konnte DICE diese Erwartungen im Jahre 2004 nicht ganz erfüllen. Oder besser gesagt DICE Kanada, denn Battlefield Vietnam wurde nicht vom ursprünglichen Battlefield-Team entwickelt. Zwar gab es auf den 14 neuen Karten sinnvolle Neuerungen, wie die 3D-Karte (Icons im Blickfeld zeigten an, in welcher Richtung der nächste Flaggenpunkt lag), Helikopter sowie Radiosender für die Vehikel, dennoch konnte dieser Ableger nicht an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen.

Das lag zum größten Teil an den Änderungen bei den Klassen - statt fünf gab es nur mehr vier. Allerdings konnte man sich für jede Klasse zwei unterschiedliche Ausstattungsvarianten aussuchen. Trotz aufpolierter Grafik-Engine und atmosphärischer Dschungelkarten kam dieses Feature bei den Spielern nicht ganz so gut an und Battlefield Vietnam wurde nie als richtiger Nachfolger angesehen.

Back to the roots - Battlefield 2

Das merkten auch die Entwickler von DICE, weshalb sie ihren nächsten Ableger demonstrativ Battlefield 2 tauften und somit den Zockern dieser Welt das Signal schickten: „Wir sind wieder da!" Und tatsächlich, Battlefield 2 kehrte wieder zu den Wurzeln zurück, auch wenn das Szenario in die Gegenwart verlagert wurde. Das leicht verhunzte Klassensystem von Battlefield Vietnam wich dem ursprünglichen System von Battlefield 1942. Allerdings mit nun sieben statt fünf Klassen: SpecOps, Support, Assault, Sniper, Engineer, Medic und Anti-Tank. Mit jeder Klasse konnte man zusätzliche Waffen freispielen. Allerdings haben sich die Entwickler für Teil 2 noch viel mehr einfallen lassen.

Um das Vorgehen im Team zu unterstützen, wurden Squads und Commander eingeführt. Ein Squad war ein Verband, bestehend aus sechs Soldaten. Der Vorteil eines Squads bestand darin, dass der Anführer eines Squads gleichzeitig als Spawn-Punkt diente. So konnte man oftmals genau dort in die Schlacht einsteigen, wo sie gerade am schlimmsten tobte, ohne lange Wege in Kauf nehmen zu müssen. Außerdem konnten Squads Befehle vom Commander annehmen. Der Spieler, der in die Rolle des Commanders schlüpfte, konnte das Schlachtfeld aus der Vogelperspektive sehen. Er durfte den Squads Aufgaben erteilen wie „Verteidigt Flaggenpunkt XY!" und durch den Abwurf von Versorgungsgütern oder den mächtigen Artillerieschlag aktiv ins Geschehen eingreifen.

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