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Preview - Battleborn : Ein bunter Haufen Helden

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Auf der gamescom in Köln lud Gearbox Software zur ausführlichen Herumspielerei an seinem neuesten Werk Battleborn ein. Zwar glänzte der Multiplayer-Modus immer noch durch Abwesenheit und die auswählbare Mission war die gleiche, die Kollege David bereits im Juni ausprobieren konnte. Trotzdem gewährte dieser Termin einige interessante Einblicke, zum Beispiel wie unterschiedlich sich die verschiedenen Charaktere tatsächlich anfühlen.

Im konkreten Fall wären das der Friedenshüter Oscar Mike und der Jennerit namens Rath. Wer grundsätzliche Informationen zum Spiel selbst und zur gezeigten Mission sucht, der sollte sich Davids Vorschau durchlesen. Dieser Artikel beschäftigt sich konkret mit den beiden Charakteren und wie sehr sie sich auf dem Schlachtfeld unterscheiden. Spoiler-Gefahr: sehr hoch.

Der klassische Shooter

Geklont, um im Krieg für Ruhe zu sorgen, ist Oscar Mike wahrscheinlich der Typ im Kader der 25 verfügbaren Figuren von Battleborn, der die typische Shooter-Mechanik am ehesten repräsentiert. Mit dem Sturmgewehr könnt ihr Feinde aus sicherer Distanz auslöschen. Dieses Vorhaben wird sogar noch einfacher, wenn ihr euch nach dem Levelaufstieg für ein besseres Zielfernrohr entscheidet. Doch auch so hat der Friedenshüter einige Asse im Ärmel.

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Zum einen verschießt er auf Knopfdruck Granaten, die anfänglich nur in einem kleinen Radius explodieren und keine zusätzlichen Effekte auslösen. Im späteren Verlauf der Mission wird diese Attacke immer wuchtiger. Außerdem besitzt er die Gabe, kurzzeitig unsichtbar zu werden, um sich in brenzligen Situationen aus dem Staub zu machen oder gefallene Kameraden zu reanimieren. Später schaltet er noch den Luftschlag frei. Ideal, um großflächig Feinde auszulöschen.

Ab in den Nahkampf

Rath ist da das krasse Gegenteil. Er bringt alle Features mit, die ein waschechter Vampir braucht, nur ist er keiner. Mit seinen imposanten Schwertern zieht der Jennerit mit Vorliebe in den Nahkampf. Aufgrund seiner hohen Spielgeschwindigkeit ist er überaus agil und kann sich flott aus dem Staub machen, sollte die Lebensleiste einmal bedrohlich blinken. Doch auch er hat ein paar Tricks, die ihn zu einer gefährlichen Waffe machen.

Da wäre zum Beispiel der Katalytischer Schmetterer. Mit dieser Aktion zieht ihr eine Schneise der Verwüstung durch das Feindesfeld und löst eine Schockwelle aus, die, richtig aufgelevelt, Gegner sogar in die Luft wirbelt. Mit der Kreuzklinge besitzt er einen Fernkampfangriff, um auch aus der Distanz eine Bedrohung dazustellen. Nutzt ihr jedoch den mit einem späteren Level freigeschalteten Furchtwind, dann wirbelt Rath seine beiden Schwerter wie ein Kreisel durch die Gegend und mäht sich so durch die Gegnermassen wie heißer Draht durch Butter.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Borderlands-Charme und interessante Charaktere

Ich gebe zu, dass mich bei der Battleborn-Ankündigung der Zusatz, dass es viele Elemente eines MOBAs besitzen würde, eher abgeschreckt hat. Nach der ersten ausführlichen Spielsitzung auf der gamescom kann ich beruhigt sagen, dass sich Gearbox trotzdem stark auf die eigenen Stärken besinnt, die bereits in der Borderlands-Reihe zum Einsatz kamen. Was schon jetzt einen starken Reiz ausstrahlt, sind die vielen unterschiedlichen Charaktere, die sich tatsächlich komplett unterschiedlich anfühlen. Dadurch steigt der Wiederspielwert und selbst die identische Mission auf dem Eisplaneten wird so nochmals reizvoll, da man den neuen Kämpfer auf Herz und Nieren testen möchte.

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