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Test - Batman: Arkham City : Dunkler Rächer rächt auf dem PC

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Darüber hinaus läuft das Geschehen auf entsprechender Hardware flüssiger, die Bewegung wirken dadurch noch geschmeidiger. Befindet sich in eurem Rechner eine aktuelle Nvidia-Grafikkarte, dürft ihr euch zusätzlich über aufwendige Physikeffekte freuen, die mit vielen kleinen grafischen Spielereien das Bild noch weiter aufwerten. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, das Spiel in stereoskopischem wie auch anaglyphem 3-D zu spielen.

… mit fadem Beigeschmack

Allerdings gibt es gegenwärtig noch einige Probleme, denn besucht ihr Arkham City unter den Einflüssen von DirectX 11, läuft das Spiel alles andere als rund. Besonders in den Außenarealen bricht die Bildwiederholrate merklich ein, sodass die Spielerfahrung deutlich eingeschränkt wird. Deswegen empfehlen die Entwickler von Rocksteady, Batman: Arkham City erst mal unter DirectX 9 zu spielen, bis ein Patch diese Fehler ausmerzt.

Dann fällt Batmans neuester Einsatz grafisch jedoch nicht ganz so beeindruckend aus. Es fehlen DirectX-11-Tessellation-Effekte, die Objekte oder Personen authentischer wirken lassen, und Horizon-based Ambient-Occlusion, das Gegenstände automatisch verschattet, damit diese sich realistischer in die Umgebung einfügen. Außerdem gibt es keine Multiview-Soft-Shadows, die weichere Schattenbildungen ermöglichen. Viele Texturen, gerade an Häuserwänden, wirken aus der Nähe ebenfalls unscharf.

Biestige FlederMAUS

PC-Veteranen schwören auf die gute alte Bedienung mit Maus und Tastatur. Und auch in Batman: Arkham City funktioniert diese Variante, wenn auch nicht ganz so komfortabel. Dabei sind es nicht mal die Kampfsequenzen, die gelingen mit der Maus ganz gut, Austeilen und Kontern funktioniert einwandfrei. Vielmehr wirkt die Bedienung einfach ein wenig unhandlich, was die Bewegung und den Einsatz von Batmans Ausrüstung betrifft.

Auch wenn ihr die Tastaturbelegung frei einstellen könnt, fühlt sich die Steuerung nie richtig bequem an. Der Einsatz eines Controllers ist daher empfohlen. Umständliches Umgreifen auf Tasten fällt somit flach, jede Aktion liegt in Reichweite der Finger. Besonders mit dem Controller der Xbox 360 könnt ihr sofort loslegen. Der wird nämlich ohne Umstände auch mitten im Spiel erkannt.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Auch auf dem PC ist Batman: Arkham City ein grandioses Action-Abenteuer geworden, das seinem Vorgänger in nichts nachsteht und ihn sogar in allen Belangen übertrumpft. Dabei ist besonders die Grafik den Konsolen einen Schritt voraus. Dennoch gibt es momentan gerade unter Einsatz von DirectX 11 einige technische Probleme. Da stellt sich uns die Frage, warum die Version für den Rechenknecht mehrmals verschoben wurde. Doch Rocksteady arbeitet an einem Patch, der diese Probleme aus der Welt schaffen soll. Außerdem ist die Verwendung eines Controllers empfehlenswert. Mit Maus und Tastatur lässt sich der dunkle Rächer nicht ganz so komfortabel durch Arkham City steuern. Das tut der Spielerfahrung aber keinen Abbruch, PC-Fans dürfen sich auf dieses Schmankerl freuen. Das Warten hat sich gelohnt.

Überblick

Pro

  • beeindruckende Grafikpracht
  • große und atmosphärische Stadt
  • tadellose Spielbarkeit
  • abwechslungsreiche Missionen
  • spannende Handlung
  • starke Charaktere
  • stimmungsvolle Musik
  • professionelle Sprecher
  • originelle Schauplätze
  • motivierende Gadget-Vielfalt
  • "Batman-Gefühl" eingefangen

Contra

  • DirectX-11-Grafikelemente mit Problemen
  • Welt könnte lebendiger sein
  • Einsteiger zunächst überfordert
  • Maus- und Tastatursteuerung unkomfortabel

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