Preview - Batman: Arkham City : Wie Katz und Maus
- PC
- PS3
- X360
Batman und Catwoman verbindet eine zwiespältige Beziehung. Während der eine sich klar auf der Seite der Guten sieht, schleicht die andere lieber als Gaunerin durch Arkham City. Vielleicht ist es gerade dieser Gegensatz, der die beiden so zueinanderzieht. In der Gamescom-Präsentation mit anschließendem Hands-on traten sie jedoch ausschließlich gegeneinander an.
Zwei Entwickler, zwei Konsolen, zwei Spielfiguren: Während die anwesende Rocksteady-Dame auf einer Xbox 360 mit Catwoman antrat, wählte ihr Kollege auf der daneben mit einem separaten Bildschirm aufgebauten PlayStation 3 den dunklen Ritter persönlich. Ziel war es, in den Riddler-Herausforderungen mehr Punkte zu sammeln als der andere und den anwesenden Journalisten auf diese Weise einen unterhaltsamen Einblick in diesen Modus abseits der Hauptkampagne zu liefern.
Als Schauplatz diente eines der vielen Flachdächer Arkham Citys. Nach dem Start galt es, in begrenzter Zeit so viele Schurken wie möglich zu erledigen. Doch nicht nur die Anzahl der besiegten Gegner führte zum Gewinn, sondern vor allem der Einsatz des FreeFlow-Kampfsystems. Dieses ermöglicht euch irrsinnige Kombos, in denen ihr ohne Unterbrechung von einem Feind zum nächsten wechselt und einen nach dem anderen ausschaltet. Die Catwoman-Spielerin bewerkstelligte auf diese Weise sogar eine 65er-Kombo. Damit wisst ihr, was auch in der Kampagne machbar sein wird.
Auf die Plätze, fertig, los!
Es war sehr aufschlussreich, auf einem Bildschirm Catwoman und auf dem anderen Batman dieselbe Herausforderung erledigen zu sehen. Das kratzige Mädel besitzt im Gegensatz zu Batmans wuchtigen Schlägen einen sehr leichtfüßigen Kampfstil. Dadurch wirkte es fast schon so, als würde sie nur akrobatisch tanzen – wenn da nicht die zahlreichen Gegner gewesen wären, die Reihe um Reihe zu Boden gingen. Dass sie es nicht mit der puren Kraft Batmans aufnehmen kann, gleicht die Raubkatze mit erhöhter Geschwindigkeit aus.
Vor den Herausforderungen könnt ihr aus einer Liste bestimmte Modifikationen wählen. Das kann von verbesserter Heilung bis zu erhöhtem Schaden alles Mögliche beinhalten, beeinflusst allerdings auch die Punktevergabe. Sowohl für Catwoman als auch für Batman wird es in Akham City jede Menge Herausforderungen zu finden geben – die Entwickler sprachen von mehr als hundert. Das fügt sich gut in das Bild des Gotham-City-Bezirks ein, den wir gegen Ende präsentiert bekamen. In einem extra für die gamescom programmierten Wettrennmodus, den es im fertigen Spiel nicht geben wird, sprangen, rannten und glitten die Entwickler um die Wette quer durch die Stadt. Dabei erhaschten wir enorm viele Details, die Arkham City zusammen mit der gelungenen Grafik realistisch und lebendig wirken lassen.
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