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Special - Level up! Die düsteren Geheimtipps von Bandai Namco : Little Nightmares, Get Even, Impact Winter

  • PC
  • PS4
  • One
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Knapp 900 Kilometer von Stockholm entfernt, mitten in der schwedischen Wildnis, durfte ich diverse Titel aus dem Hause Bandai Namco anspielen. Neben dem unglaublich vielversprechenden Little Nightmares und dem Survival-Spiel Impact Winter versuchte auch Get Even eigene Akzente zu setzen.

Das schwarze Schaf: Get Even

Bevor ich zu den Spielen komme, mit denen ich viel Spaß hatte, muss ich leider erst die eine Pille ansprechen, bei der ich Probleme hatte, sie zu schlucken. Get Even befindet sich schon seit vielen Jahren in der Entwicklung. Das Spiel erreichte vor allem deshalb einen gewissen Bekanntheitsgrad, weil es vor Jahren einen Trailer gab, der grafisch so real wirkte, dass es schwer war festzustellen, ob es sich bei dem Gezeigten nicht tatsächlich um echte Szenen statt Computer-Grafik handelte.

Was ich von Get Even anspielen konnte, war leider alles andere als beeindruckend. Kantenflimmern, matschige Texturen, Ruckeln ... Get Even sieht in seiner jetzigen Form eher wie ein Spiel aus, das man so auf einer Xbox 360 sehen würde. Das ist natürlich schade und ärgerlich, aber damit kann man leben, wenn der Rest des Spiels stimmt. Knapp zwei Stunden konnte ich mit dem Adventure in der Egoperspektive verbringen und bin mir immer noch nicht sicher, wohin die Reise gehen soll oder was das Spiel eigentlich von mir wollte.

Das liegt daran, dass die Story ziemlich konfus ist. Anfänglich lautet euer Auftrag, ein entführtes Mädchen zu finden. Wer ihr seid und wie das Mädel in diese Situation kam, bleibt im Dunkeln. Dass das Spiel dann auch noch mit der Realität spielt und man nie weiß, ob das, was man sieht, tatsächlich echt ist, kommt erschwerend hinzu. Natürlich ist es spannend, wenn ein Titel einem nicht sofort jede Antwort präsentiert und mysteriös ist, allerdings kann man es auch übertreiben.

Bei dem spielbaren Abschnitt legten die Entwickler großen Wert auf eine Pistole, mit der ihr um Ecken schießen könnt. An sich eine gute Idee, leider fühlte sich die Action nicht ganz so gut an. Dabei reagiert das Spiel wohl darauf, wie ihr es spielt. Get Even lässt euch die Wahl, wie ihr vorgeht. Schleicht ihr durch das Spiel, ohne jemanden zu töten, soll das Einfluss auf euer Spielerlebnis haben. Immer wieder griff ich dabei zu einem kleinen technischen Hilfsgerät, mit dem ich die Umgebung scannen und neue Hinweise finden konnte. Gerade diese Abschnitte waren spaßig und interessant.

Get Even hat durchaus interessante Ansätze, eben weil es so mysteriös wirkt. Da kann ich dann auch über die veraltete Grafik hinwegsehen. Hoffentlich schaffen die Entwickler es, das Ganze sinnvoll zusammenzuführen und zu Ende zu bringen. Ansonsten ist das Spiel zur Mittelmäßigkeit verdammt.

Get Even - Opposite Worlds Story Trailer
Passend zur Terminbekanntgabe gibt es einen Story-Trailer, der euch über die Handlung von Get Even auf dem Laufenden hält.

Fazit: Technisch eher veraltet, wirft das Spiel selbst nach zwei Stunden Anspielzeit sehr viele Fragen auf.

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