News - Baldur's Gate III : Microsoft äußert sich zu Xbox-Banns wegen pikanter Clips

So gut Baldur's Gate III als Spiel auch ist, so holprig läuft es derzeit noch bei der Xbox-Version. Neben Spielstandproblemen sorgen derzeit auch Banns wegen Video-Uploads für Verdruss. Microsoft hat sich nun dazu geäußert, wenn auch recht unbefriedigend.

Am 7. Dezember erschien Baldur's Gate III endlich für die Xbox-Konsolen aber so richtig freut sich noch keiner drüber, da es immer noch einiges an Problemen gibt. Offen ist weiterhin der Verlust von Spielständen, einem Problem, an dem Larian Studios derzeit mit Microsoft arbeitet, da augenscheinlich die Xbox-Firmware ein Mitverursacher ist.

Für neueren Verdruss sorgte nun eine Reihe von gebannten Usern. Was war geschehen? Die Accounts wurden gebannt, weil deren Konsolen automatisch Videos hochgeladen haben, die Nacktheit im Spiel zeigen, was wiedrum gegen die Nutzungsbedingungen von Microsoft verstößt.

Diese Problematik wurde nun auch von Microsoft bestätigt, wenn auch eher unbefriedigend. "Um Klarheit über die Maßnahmen zur Durchsetzung von Inhalten für Erwachsene in Baldur's Gate 3 zu schaffen: Xbox-Kontosperrungen erfolgen nicht automatisch. Jeder Clip wird von einem Moderator geprüft und, wenn er gegen unsere Sicherheits- und Inhaltsrichtlinien verstößt, entsprechend geahndet", so Microsoft in einem Statement in den sozialen Medien.

Ärgerlicherweise ergreift Microsoft keine eigenen Maßnahmen, um die ungerechtfertigten Bans zu verhindern, sondern empfiehlt den Spielern lediglich, den automatischen Video-Upload zu deaktivieren und bei etwaigen Bans Einspruch einzulegen.

"Unser Team prüft die Einsprüche und kann die Sperrung rückgängig machen, wenn die Maßnahme fälschlicherweise ergriffen wurde", heißt es in der Erklärung weiter. "Wenn es sich zum Beispiel um ein erstes Vergehen handelt, werden wir die Suspendierung aufheben und die Spieler/innen darüber informieren, warum das passiert ist und wie sie zukünftige Probleme vermeiden können (z.B. wie sie den automatischen Upload deaktivieren können, wenn sensible Inhalte erfasst werden)."