Preview - Baja : Ab in die Wüste!

Schaden als strategisches Mittel

Damit sind wir auch schon bei der strategischen Komponente von 'Baja' angekommen, dem Schadensmodell. Ihr müsst nicht nur schnell fahren können, sondern auch genau abwägen, wann, wo und wie repariert wird. Auf der Strecke sind mehrere Reparaturstellen eingerichtet, die benutzt werden können, oder man ruft sich einen Helikopter, der erste Hilfe leistet. Aber Vorsicht, auch die Gegner können den Service in Anspruch nehmen.

Schäden werden nicht nur äußerlich durch abfallende Karosserieteile sichtbar, sondern auch anhand von mehreren Anzeigen, die Schäden an Wasserkühlung, Öldruck, Reifen, Bremsen, Stoßdämpfern und Kupplung anzeigen. Wer nicht auf sein Fahrzeug achtet, wird langsamer oder fällt sogar ganz aus.

Von kurz über lang zu anspruchsvoll

Vier Rennmodi sollen für Abwechslung sorgen. Darunter normale Rundstreckenrennen auf relativ kleinen Kursen. In der Rallye wird die Größe der Areale voll ausgenutzt, wenn man durch die Wüstengegenden rast. Sehr interessant ist auch Hill-Climb, in dem es gar nicht so sehr um Geschwindigkeit geht, sondern wie man die sehr großen Höhenunterschiede der Hügellandschaften bewältigt. Bergauf wird mit der Kupplung gearbeitet, während bergab ein vorsichtiger Bremsfuß gefordert ist, ansonsten ist das Fahrzeug schnell weggeworfen.

Beim Gamers Day waren zwei normale Spielstationen sowie ein wuchtiges Spiele-Cockpit aufgebaut. Neben Schalensitz und Force-Feedback-Lenkrad sorgten drei Bildschirme für ein besonderes Fahrgefühl. Allerdings werden dafür auch drei Xbox-360-Exemplare nötig sein. Also eher etwas für die richtigen Oberfreaks. Trotzdem, die Aufmerksamkeit zog 'Baja' damit auf jeden Fall auf sich. Vor allem die Motorhaubenansicht (Cockpits wird es wohl nicht geben) sah mit drei Bildschirmen sehr beeindruckend aus. Das Fahrverhalten ist übrigens zwischen Arcade und Simulation angesiedelt. Wer zu forsch rangeht, wird sich gerne mal drehen, aber zu anspruchsvoll ist das Fahrverhalten nicht ausgefallen.