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Test - Asus VG248QE : Der fast perfekte Hardcore-Spieler

  • PC
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Den richtigen Nachbrenner zündet der VG248QE aber erst bei 144 Hz. Die gemessene Reaktionszeit verringert sich auf mächtige 1,9 ms, auch die für Spiele wichtige Latenz nimmt nochmals deutlich ab. Statt bei 1,5 ms (60 Hz) liegt sie bei rekordverdächtigen 0,5 ms (144 Hz). Der direkte Philips-Konkurrent kann bei diesen Topwerten nicht ganz mithalten. Asus' Mattscheibe eignet sich damit selbst für Shooter-Enthusiasten.

Auf der glänzenden Rückseite befinden sich die Monitoranschlüsse. Ein roter Kabelbinder sorgt für Ordnung.

Die sehr guten Messwerte sorgen auch subjektiv für beeindruckende Ergebnisse. Bei 120 und erst recht 144 Hz konnten wir unter anderem in Battlefield 4 und StarCraft II nicht eine einzige Schliere finden. Gefühlt sinkt die Reaktionszeit außerdem auf unter 1 ms, selbst bei sehr schnellen Bewegungen bemerkten wir keine Verzögerung. Damit qualifiziert sich Asus' flacher Bildgenerator selbst für den anspruchsvollsten Ober-Hardcore-Spieler sogar einen Tick über Eizos ebenfalls starkem Foris FG2421.

Einen kleinen Haken hat die Sache wie immer: Um die vollen Vorteile der 144 Hz genießen zu können, muss euer Spiel eine ähnlich hohe Bildrate ausspucken. Über 140 fps wären optimal, aber keine absolute Pflicht. Auch bei 70 bis 80 fps punktet der Bildverlauf bei 120 oder 144 Hz, sinnfrei wird die Bildwiederholfrequenz erst bei weniger als 60 fps.

Bildqualität: für ein TN-Panel sehr gut

Schnell sind die TN-Panels, dafür können sie bei der Bildqualität nicht mit einem MVA-Panel mithalten, auf das Eizos FG2421 baut. Das gilt auch für den VG248QE, wobei die Werte für ein TN-Panel überdurchschnittlich gut ausfallen. So bleiben die Farben bei einem horizontalen Blickwinkel von 60° noch relativ stabil, auch wenn ab etwa 30° ein Farbstich einsetzt. Vertikal schneidet das Bild bei bis zu 35° ordentlich ab, darüber zeigen sich teilweise deutliche Verfremdungen. Für das bestmögliche Bild müsst ihr euch also frontal vor die Kiste setzen.

In Sachen Helligkeit legt unser Testgerät noch eine Schippe auf den offiziellen Wert drauf, statt mit 350 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) erstrahlen die verbauten Scheinwerfer mit bis zu 405 cd/m². Selbst in sehr hellen Räumen ist das eindeutig zu viel, wir empfinden stattdessen 150 cd/m² als optimal. Im Schnitt weicht die Helligkeit um -4 bis -12 Prozent vom Mittelpunkt ab, nur am rechten oberen Rand bricht sie mit -21 Prozent aus. Trotzdem wirkt der Monitor gleichmäßig ausgeleuchtet, störende Lichthöfe konnten wir nicht finden - wegen der Serienstreuung kann es jedoch starke Unterschiede geben.

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