News - Artifact : Eingehende Analyse: Neue Updates liegen auf Eis
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Nach dem Erfolg von Hearthstone hat sich auch Valve an einem Sammelkartenspiel versucht und basierend auf Dota 2 den Titel Artifact veröffentlicht. Dieser blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück und so zieht Valve nun erst einmal die Reißleine.
Während Dota 2 weiter als einer der wichtigsten Titel im PC-Bereich gilt, bliebt das auf dieser Franchise basierende Sammelkartenspiel Artifact hinter den hohen Ansprüchen von Valve zurück. Zwar gilt der Titel als tiefgründig und durchaus komplex, musste jedoch auch für die Preisgestaltung und die Ökonomie ordentlich Kritik seitens der Community einstecken.
In der Folge sind die Spielerzahlen von teilweise bis zu 60.000 Gamern gleichzeitig auf nur noch wenig Hundert pro Tag eingebrochen. Auch die jüngsten Steam-Reviews sind mehrheitlich negativ ausgefallen und so zieht Valve nun Konsequenzen.
Valve möchte demnach zunächst keine weiteren Updates zu Artifact mehr veröffentlichen, sondern sich stattdessen auf die größeren Probleme mit dem Titel fokussieren. Der Plan, den Titel durch regelmäßige Updates in der bisherigen Form besser zu machen, habe sich nicht wie erhofft bewährt, so Valve.
Die Diskrepanz zwischen den Erwartungen und dem tatsächlichen Ergebnis sei schlicht zu groß und man suche den Fehler dafür nicht bei den Spielern. "Wir glauben nicht, dass die Spieler den Titel nicht verstanden hätten oder dass sie es falsch spielen würden", so Valve weiter. Man sehe daher nun die Möglichkeit, aus dem Feedback Konsequenzen zu ziehen und es künftig besser zu machen. Seit dem Release des Spiels sei klar geworden, dass "tief verwurzelte Probleme mit dem Spiel" gebe, die eben nicht mehr durch die bisherige Strategie mit regelmäßigen Updates, die auch neue Features und Karten umfassen, behebbar seien.
Artifact wurde am 28. November 2018 via Steam veröffentlicht. Wie es mit dem Spiel nun langfristig weiter geht, bleibt zunächst abzuwarten.
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