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Special - iPad – Diverse : iPad-Spiele September 2011

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Jetpack Joyride

Es gibt Spiele, die scheinen im ersten Moment nicht sonderlich viel Eindruck zu machen, entfalten aber dann auf den zweiten Blick ihre wahre Pracht. So ein Kandidat ist der Jetpack Joyride.

Als Barry Steakfries habt ihr nur ein Ziel: möglichst endlos lange durch die Gegend zu fliegen. Am Anfang seid ihr mit einem Jetpack unterwegs, den ihr aus einem geheimen Labor entwendet habt. Mit der Zeit könnt ihr jedoch auf andere, bisweilen skurrile Fortbewegungsmittel zurückgreifen. Dazu müsst ihr einfach nur genügend Taler einsammeln, die überall verstreut auf euch warten. Dann geht es ins Lager, wo es neben Fahr- und Flugzeugen auch weitere Gegenstände zur persönlichen Gestaltung zu kaufen gibt.

Da sich Barry automatisch mit seinem Jetpack von links nach rechts durch die liebevoll gezeichnete 2-D-Welt bewegt, müsst ihr einfach nur dafür sorgen, dass er nicht von Hindernissen oder feindlichen Angriffen getroffen wird. Dazu drückt ihr immer dann auf den Touchscreen, wenn ihr in die Luft steigen wollt. Fingerspitzengefühl ist gefragt, um in den heiklen Situationen rechtzeitig auszuweichen. Was sich nach einer leichten Aufgabe anhört, entpuppt sich dank der im Spiel auftauchenden Aufgaben als knackiger Zeitvertreib. Für 0,79 Euro ein Muss auf dem iPad.

Wertung: sehr gut

Frogger Decades

Kennt noch jemand Frogger? Das war dieser kleine grüne Frosch, der eine stark befahrene Straße und einen nahe liegenden Fluss überqueren wollte. Dazu brauchte er eure Hilfe, was zumindest damals, vor dreißig Jahren, für eine Menge Unterhaltung sorgte.

Nun feiert Frogger also seinen 30. Geburtstag. Um das ordentlich zu feiern, bringt Konami Frogger Decades für iPhone und iPad auf den Markt. Es gibt sogar eine Geschichte, die im Spiel erzählt wird: Frogger hat Geburtstag. Als er nach Hause kommt, findet er eine kleine Schatzkarte, die von seinen Freunden gebastelt wurde und ihn zu seinem Geschenk führen soll. Allerdings hat ein fieser Drache seine Finger im Spiel, sodass der Hüpfer auf einen riesigen Umweg geschickt wird.

Das Spielmechanik wurde weitgehend unangetastet gelassen. In bunten 3-D-Welten versucht ihr, den sympathischen Frosch heil von A nach B zu bringen. Andere Tiere oder Hindernisse erschweren euren Durchmarsch. Um den Highscore in die Höhe zu treiben, lassen sich Fliegen einfangen, die Frogger mit seiner Zunge erwischen muss. Die Steuerung ist dabei denkbar einfach: Erst drückt ihr auf den Frosch und wischt dann mit dem Finger in die gewünschte Richtung. Die Zunge lässt sich durch doppeltes Drücken ausfahren. Alternativ könnt ihr auch auf eine klassische Knöpfesteuerung zurückgreifen.

Wer damals Frogger nicht in sein Herz geschlossen hat, findet nichts Außergewöhnliches in diesem Titel. Der Zenit des kleinen grünen Hüpfers ist überschritten, der neueste Ausflug in die Videospielwelt belanglos. Dazu sorgt die 3-D-Grafik nicht mal mehr für Retrocharme. Für 1,59 Euro eigentlich nicht teuer, allerdings auch kein echtes Glanzstück.

Wertung: befriedigend

Stardash

Monochromfarben und Chiptunes: Bei diesen Begriffen schlägt das Herz eines Retro-Fans in ungeahnte Höhen. Genau diese beiden Elemente haben die Entwickler von Orangepixel in einen Topf geworfen und ein Jump 'n' Run entwickelt, das in seiner Form auch gut vor 20 Jahren auf den Game Boy gepasst hätte. Muss ja nicht unbedingt was Schlechtes bedeuten ...

Stardash schickt euch durch vierzig Levels. In bester Klempnermanier rennt ihr von links nach rechts und hüpft dabei über Abgründe, Hindernisse und etliches Feindgesindel. Münzen pflastern euren Weg und lassen sich einsammeln, um den Punktestand zu maximieren. Lasst euch von dem kindlichen Stil der Figuren und der Welt jedoch nicht täuschen. Nach den ersten Abschnitten zieht das Spiel die Schwierigkeitsgradschraube ordentlich an. Die Hüpfpartie erfordert Blut, Schweiß und Tränen. Die Steuerung ist simpel: Neben zwei Knöpfen zum Bewegen gibt es auf dem Touchscreen noch eine Taste zum Springen.

Orangepixels Reise in längst vergangene Videospielepochen ist eine schöne, sofern man ein Anhänger der alten Schule ist. Die Grafik und die Akustik erinnern an den Game Boy, der Schwierigkeitsgrad allerdings leider auch. Stardash ist nicht ohne, verlangt euch alles ab und zieht euch eine fiese Fratze, wenn ihr zum zehnten Mal an der gleichen Stelle scheitert. Definitiv nichts für Menschen mit schwachen Nerven und Grafikfetischisten. Für 1,59 Euro aber einen Blick wert.

Wertung: gut

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