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Test - Anstoss 2006 : Anstoss 2006

  • PC
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Kaum eine andere Manager-Serie hat so viele Höhen und Tiefen erlebt wie 'Anstoss' – von sensationell bis extrem bugverseucht war schon alles dabei. Mit dem neuen 'Anstoss 2006' will Ascaron nun endlich alles richtig machen und scheute nicht vor einer Präsentation im heimischen Gütersloh zurück, wo sich die anwesenden Redakteure einige Eindrücke des Spiels verschaffen konnten.

Wer nun allerdings erwartet, dass 'Anstoss 2006' zum komplett anderen Fußball-Manager wird, der sieht sich getäuscht. Warum auch, denn das Grundkonzept war sicherlich nie verkehrt und bescherte der Reihe ordentliche Erfolge. Statt nun das Spiel also an den Grundfesten zu erschüttern, wurde eher an den Feinheiten gearbeitet, um zum einen mehr Spieltiefe zu bieten, das ganze aber auf der anderen Seite übersichtlicher und eingängiger zu gestalten. Und nicht zuletzt können sich nun auch Multiplayer-Freunde den Spaß des Managements im direkten Wettbewerb gönnen, wenn auch leider nur im Netzwerk-Modus, dafür immerhin für bis zu vier Spieler. Ein Online-Modus ist derzeit noch nicht in Sicht, aus dem einfachen Grund, dass die Datenpakete viel zu groß sind, um ein flüssiges Spiel zu gewährleisten.

Neuer Editor mit vielen Möglichkeiten

Wer sich einen ersten Eindruck von einigen der Neuerungen verschaffen will, der sollte einen Blick in den unlängst veröffentlichten Editor zu 'Anstoss 2006' werfen. Wie üblich muss Ascaron ohne teure Lizenzen auflaufen und die Community brodelt bereits mächtig, um zum Release des Spieles mit aktuellen Liga- und Spielerdaten aufzuwarten. Der übersichtliche Editor bietet Unmengen an editierbaren Daten zu Spielern und Mannschaften. Fans, Wappen, Historie, Finanzen, Trainer, Angestellte, Spieler, Jugend, Sponsoren, Charaktertyp des Vorstands, Privatvermögen und so weiter und so fort. Es gibt nahezu nichts, was nicht in irgendeiner Form anpassbar ist und zudem auch noch Auswirkungen auf das Spiel selbst hat.

Den aktuellen Editor findet ihr unter https://www.gameswelt.de/pc/downloads/patches/detail.php?item_id=55269.

Auch die Spielerdaten bieten eine immense Fülle an Details, von der Historie der Spieler bis hin zu ihren Grundwerten. Hinzu kommen individuelle Einzelstärken im Spiel, bevorzugte Positionen und selbst die Sprache hat Einfluss auf die Zufriedenheit des Spielers im Verein. Klar, dass ein rein spanisch sprechender Stürmer sich in einem rein deutschsprachigen Verein vielleicht nicht ganz so wohl fühlt. Selbst die Erfahrung eines Spielers in bestimmten Situationen wird berücksichtigt, so kann ein Spieler, der im Abstiegskampf gestählt ist, mitunter eine echte Hilfe sein, wenn es mal eng wird mit dem Klassenerhalt. Wem das alles zu viel Arbeit ist, der kann sich auch mit diversen Preset-Profilen begnügen und einfach nur die Spielernamen an die Realität anpassen.

Einflussreiche Persönlichkeiten

Generell haben die Spielerdaten mehr Einfluss aus das Gesamtgeschehen und sind ausgefeilter und umgangreicher, aber auch sehr übersichtlich dargestellt, ohne in eine Zahlenwüste abzusacken. So gibt es unter anderem auch eine nominelle und eine effektive Stärke der Spieler. Erstere ist quasi der Netto-Grundwert, während letztere durch Formkrisen, Situationen und die Position des Spielers beeinflusst wird. In Summe wirken sich diese Werte auch auf die gesamte Mannschaft aus, wobei der Team-Faktor hier in den Vordergrund gestellt wird, indem Motivation, Eingespieltheit und Spielsystem mit einfließen. Das Training wird mehr oder minder wie gehabt gehandhabt, mit der Neuerung, dass es die Spielvorbereitung in Form von Abschlusstraining oder Gegneranalyse gibt.

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