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Preview - Ankh : Ankh

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Ihr merkt schon: In 'Ankh' ist nichts so einfach, wie es aussieht. Wie in anderen Adventures werdet ihr zwar auch so manchen langen Weg laufen müssen, doch scheint sich der Leerlauf in Grenzen zu halten, da ihr unterwegs immer wieder auf Gegenstände trefft, die ihr im späteren Spielverlauf vielleicht noch einmal gut gebrauchen könnt – das Inventar ist jedenfalls stets gut gefüllt.

Stimmen aus Hollywood

Dass 'Ankh' auf einer Open-Source-Grafik-Engine basiert, merkt man dem Spiel kaum an: Die großen Schauplätze und schön animierten sowie recht detaillierten Charaktere erinnern stark an 'The Westerner', ohne sich aber zu sehr an Filmen wie 'Toy Story' zu orientieren. Stattdessen ist 'Ankh' auch in diesem Punkt eher mit einem 'Monkey Island 4' vergleichbar, nur dass hier eben auch die Hintergründe komplett dreidimensional sind. Die uns vorliegende Preview-Version enthielt leider noch einige Grafikfehler, die bis zum Release aber selbstverständlich behoben werden sollen. Feinjustierung müssen die Entwickler zudem an der Beleuchtung einiger Szenarien vornehmen, denn einzelne Abschnitte wirkten noch viel zu grell und unnatürlich kontrastiert.

Die komplett deutsche Sprachausgabe wartet, wie bei Adventures inzwischen üblich, mit einem kleinen Star-Ensemble auf: Assil wird von Ben Stillers Synchronsprecher Oliver Rohrbeck vertont, der vielen sicher als Justus Jonas von den 'Drei Fragezeichen' vertraut ist. Thara, sein weibliches Gegenstück, sollte eigentlich erst die deutsche Stimme von Leah Remini bekommen, wird nun aber von Ranja Bonalana gesprochen, unter anderem als Renee Zellweger bei uns bekannt. Die Synchronsprecher von Pierce Brosnan, Patrick Stewart und John Cleese runden das beeindruckende Aufgebot ab.

Noch keinen Eindruck konnten wir uns von der Musikuntermalung machen, da diese in der Preview-Version weitgehend fehlte. Zeitnah zum Release von 'Ankh' werden wir euch aber natürlich auch über dieses wichtige Detail in einem ausführlichen Review aufklären.

Fazit

von Fabian Walden
Huch, das ist ja ein richtiges Adventure – und noch dazu richtig lustig! 'Ankh' kommt den guten, alten LucasArts-Klassikern so nah wie kein anderes Spiel der letzten Jahre. Gegenüber Titeln wie 'Tony Tough' wirkt es geradezu wie eine Offenbarung. Neben dem durchweg schlüssigen und anspruchsvollen Rätseldesign haben es mir vor allem das interessante Setting und der Humor des Spiels angetan. Den ein oder anderen Kritikpunkt müssen die Entwickler aber bis zum Release noch beheben: Zum einen hätten ein paar mehr Hinweise bei manchen Rätseln gut getan, zum anderen bewegt sich Assil noch sehr behäbig, was das Herumlaufen unnötig in die Länge zieht. Werden diese Macken beseitigt, hat 'Ankh' gute Aussichten, das beste klassische Adventure des Jahres zu werden.

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