Test - Angry Birds Star Wars : Spielen du musst!
- PS3
Es gibt wohl keine Spielserie, die unter Smartphone-Besitzern ähnlich bekannt ist wie die der Angry Birds. Mehr als eine Milliarde Downloads zählen die Titel der Reihe auf den mobilen Geräten bereits. Und seit einiger Zeit machen sie dort auch das Star-Wars-Universum unsicher und versuchen, es vor der schweinischen Bedrohung zu schützen. Jetzt könnt ihr auf den stationären Konsolen die imperialen Schweinstruppen besiegen.
Von Tatooine bis zum Schweinsstern: In mehr als 200 Leveln besucht ihr in Angry Birds Star Wars das berühmte Sci-Fi-Universum von George Lucas. Die grünhäutigen Schweine wollen nun auch das All unterjochen. So bietet die Konsolenversionen 20 komplett neue Level, die es so nicht auf den Smartphones gibt. Keine Veränderungen gibt es beim Spielprinzip, es bleibt das gleiche wie auf den mobilen Geräten. Wie gewohnt schießt ihr eure Angry Birds per Schleuder auf die verschanzten Schweine, um diese mit möglichst wenigen Versuchen zu treffen und so die maximale Sternebewertung zu erhalten.
Dabei stecken die Schweine in den Uniformen der Sturmtruppen, während ihr mit Angry Birds im Look von Luke Skywalker bis hin zu Chewbacca auf die Jagd geht - natürlich entsprechend ausgerüstet mit Lichtschwert und Laser-Pistole. Diese verzieren die kleinen Charaktere jedoch nicht nur, sondern kommen auf Knopfdruck auch zum Einsatz. Ähnlich wie in den normalen Angry-Birds-Teilen verfügen die Star-Wars-Vögel über Spezialfähigkeiten. So entscheidet oft das Lichtschwert über den Sieg, aber auch die Macht wird eingesetzt.
Schwerelos im All
Insbesondere die Level, in denen ihr im Weltall an Schlachten gegen die Schweine teilnehmt, erfordern ganz besonderes Geschick. Dann müsst ihr die nicht vorhandene Schwerkraft einberechnen. Antigravitationsfelder stehen jedoch zur Verfügung, um die Angry Birds auch an sonst kaum erreichbare Stellen zu schießen. Schafft ihr ein Level nicht, ist euch das Gelächter von Darth Vader sicher.
Sehr gelungen bei der Konsolenversion sind neben den knuffigen Charakteren die Spielgeräusche. Ob nun das Surren der Lichtschwerter, das Kreischen der Tie-Fighter oder das Piepsen von R2-D2, ihr könnt viele Originalklänge aus den Filmen genießen. Das gilt auch für den Soundtrack, der natürlich ebenso seinen Weg ins Spiel gefunden hat. Die Steuerung ist ebenfalls gelungen. Neben der Bedienung per Gamepad spielt ihr auf Wunsch auch mit dem PlayStation-Move-Controller. Das funktioniert sehr gut, da eure Bewegungen sofort erkannt werden.
Zusätzlich zu den mehr als 200 normalen und 20 exklusiven Leveln gibt es in Angry Birds Star Wars versteckte Bonuslevel. In diesen geht ihr dann mit C-3PO und R2-D2 auf Schweinejagd. Das könnt ihr nun übrigens auch mit mehreren Spielern, denn bis zu vier davon dürfen mit- und gegeneinander antreten. Dieser Modus macht die Konsolenversion dann auch richtig interessant, denn gerade mit mehreren Spielern kommt jede Menge Spaß auf, was etwas über den hohen Anschaffungspreis von knapp 30 Euro hinwegtröstet.
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