Bisher konnte Namcos 'Alpine Racer'-Reihe nur in Spielhallen gefunden werden, dafür aber gleich mit einem Controller der etwas anderen Art in Form von Skiern. Mit 'Alpine Racer 3' dürfen Wintersportfreunde nun erstmals in den eigenen vier Wänden über die Pisten von Namcos Spiel fahren, natürlich aber ohne den kultigen Kontroller des Originals. Ob 'Alpine Racer 3' genug zu bieten hat, um diesen Verlust wettzumachen, erfahrt ihr in diesem Review.
| Winterliche Stimmung schon im Intro. |
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Wie, ihr hattet dieses Jahr nicht genug Geld übrig, um euch einen gemütlichen Urlaub in den Bergen samt Skitour zu gönnen? Na, das macht doch nichts, zumindest wenn es nach Namco geht. 'Alpine Racer 3' versucht nämlich schon im Intro mit einer angenehm warmen und gemütlichen Winterstimmung zu locken. Nebenbei werden im Intro auch die verschieden Fahrer des Spiels kurz vorgestellt, so dass es danach auch schon losgehen kann.
Ab auf die Piste
Nach dem Intro erwartet euch dann auch schon das schlichte Hauptmenü von 'Alpine Racer 3'. Neben den üblichen Optionen stehen hier insgesamt fünf Spielmodi zur Auswahl, in denen ihr euch auf die Pisten stürzen könnt. Als wohl wichtigster Modus wäre da der 'Extrem-Racer-Cup' zu nennen, in dem ihr euch für einen der sieben verfügbaren Wintersportler entscheidet und dann quasi zur Karriere antretet. Wirklichen Tiefgang solltet ihr hier aber nicht erwarten. Das Gewinnen von Siegesprämien, die ihr wiederum in neue Skier oder auch Snowboards investieren könnt, ist nämlich leider schon das höchste der Gefühle, wenn es um komplexere Elemente geht.
| Diese Modi stehen zur Auswahl. |
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Solltet ihr aber ohnehin nicht Zeit oder Lust haben, mehrere Rennen zu fahren, bietet sich das 'Multi-Disziplin-Rennen' an. Hinter dem kompliziert anmutenden Titel versteckt sich die Möglichkeit, einfache Einzelrennen zu fahren, bei denen auch die Strecke frei bestimmt werden darf. Wer sich lieber alleine auf der Piste tummeln will, der kann sich entweder im 'Slalom' versuchen, bei dem möglichst viele Kontrollpunkte durchfahren werden müssen, oder auch ganz einfach per 'Zeitangriff' loslegen. Zu guter Letzt könnt ihr in 'Mann gegen Mann' auch noch gegen einen menschlichen Mitspieler antreten.
| Was für eine Aussicht. |
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Wer braucht schon Tricks?
Wie ihr vielleicht schon erahnen könnt, zeichnet sich 'Alpine Racer 3' vor allem durch zwei Punkte aus. Einerseits wäre da die Tatsache, dass ihr hier nicht etwa versucht, mit spektakulären Verrenkungen für Aufsehen zu sorgen, sondern ganz einfache Rennen fahrt, bei denen nur zählt, wer zuerst das Ziel erreicht. Zwar seid ihr durchaus auch in der Lage, bei besonders hohen Sprüngen nämlich, mal den ein oder anderen Trick zu zeigen. Sowohl die kleine Auswahl an Tricks als auch die einfache Ausführung derselben verhindern aber, dass es hier viel zu entdecken gibt. Andererseits bringt Namcos Winterrennspiel gleich eine Auswahl von insgesamt vier Möglichkeiten, über den Schnee zu fahren. Neben Freestyle- sowie Alpine-Snowboards könnt ihr entweder auf den guten alten Skiern oder auch auf den modernen Skiboards zur Tat schreiten. Mit welcher Ausrüstung ihr antretet, hängt davon ab, für welchen Fahrer ihr euch entschieden habt, sowie natürlich eurer persönlichen Präferenz und eurem Spielstil. Auch wenn 'Alpine Racer 3' nämlich recht simple Winteraction bietet, bei der schon nach kurzer Zeit keine Probleme mit der Steuerung und dem Handling mehr bestehen, so gibt es durchaus Unterschiede zwischen den verschiedenen Fortbewegungsmitteln. Normale Skier wie auch Alpine Snowboards erlauben euch beispielsweise durch in die Hocke gehen etwas an Geschwindigkeit zu gewinnen, während ihr mit Skiboards über kleinere Hindernisse rübergspringen könnt.
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