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Test - Alienware m15 R7 : Leistungsstarkes Gaming-Notebook

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Dass Gaming-Notebooks über die vergangenen Jahre dank kleinerer, aber leistungsstarker GPUs und kräftiger Prozessoren an Attraktivität gewonnen haben, ist kein Geheimnis. Vorbei die Zeiten, als eine richtig kräftige Maschine noch fast fünf Kilogramm schwer war. Das Alienware m15 ist bereits eine Weile in dieser Kategorie vertreten und hat mit der R7-Variante nun nochmals mehr Power bekommen. Das hat zwar seinen Preis, dürfte Gamer aber insgesamt sehr glücklich machen.

Alienware hat uns freundlicherweise ein Exemplar des m15 R7 für einen Test leihweise zur Verfügung gestellt und ließ sich bei der Konfiguration nicht lumpen. Unser Exemplar verfügt über ein 15,6“ großes Full-HD-Display mit flauschigen 360 Hz Bildwiederholrate, 32 GB DDR5-4800 Arbeitsspeicher, einer NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti in der Notebook-Variante mit 140W und einen flinken Intel i7-12700H als Prozessor. Die Konfiguration hat ihren Preis und landet im Alienware-Store bei knapp 2.500 Euro – aber dass Alienware nicht unbedingt etwas für Schnäppchenjäger ist, sollte bereits bekannt sein.

Zudem gibt es alternative Konfigurationsvarianten. Bei der Grafikkarte gibt es noch die RTX 3060, 3080 und 3080 Ti als Alternativen. Beim Arbeitsspeicher stehen die Varianten 16, 32 und 64 GB zur Verfügung. Beim Prozessor kann man sogar noch etwas drauflegen, wenn man mehr Leistung haben will, und einen i9-12900H einbauen lassen. Alternativ könnt ihr auch AMD-CPUs einbauen lassen – zur Auswahl stehen der AMD Ryzen R7 6800H und der R7 6900H.

Die schnelle M.2 SSD gibt es in den Varianten 1, 2 und 4 TB. Auch beim Display gibt es noch eine Alternative, nämlich ein QHD-Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln und 240 Hz. Auf 4K-Displays hat Alienware verzichtet, bei einem 15,6“-Notebook macht 4K allerdings auch relativ24522 wenig Sinn. Als Krönung gibt es auch noch eine Option für eine mechanische Tastatur mit Cherry-Switches. Die preiswerteste Variante liegt somit bei knapp 1.700 Euro, die teuerste bei rund 3.500 Euro. Wir haben also ziemlich genau das mittlere Modell bekommen.

Das Design des m15 R7 unterscheidet sich nur marginal von seinen Vorgängern und kommt sehr ansehnlich daher. Der matte „Dark Side of the Moon“-Farbton geht in die Anthrazit-Richtung mit kleineren Zierelementen und macht einiges her. Erfreulich ist, dass die Oberfläche wenig empfindlich für Fingerabdrücke ist. Das Display ist wieder etwas nach vorn versetzt, das Scharnier geht nahezu über die gesamte Breite. Zwar könnte das Scharnier ein wenig straffer sein, aber immerhin lässt sich das Notebook so leicht aufklappen und das Wackeln des Displays bleibt in einem vertretbaren Rahmen.

Trotz des potenziell kräftigen Innenlebens ist das Notebook mit knapp 21 mm relativ flach und das Gewicht geht mit rund 2,5 kg auch noch in Ordnung. Allerdings sollte euch bewusst sein, dass das externe Netzteil ein ziemlicher Koffer ist und ihr es angesichts der eher mittelprächtigen Akkuleistung immer dabei haben solltet.

Bei den Anschlüssen beschränkt sich Alienware mehr oder minder auf das Notwendige. An der rechten Seite befinden sich zwei USB-3.2-Ports, links sind der LAN-Port mit Killer 2,5 gbit Ethernet und ein 3,5-mm-Audioanschluss zu finden. Der Rest befindet sich an der Rückseite: Strom, HDMI 2.1, nochmals ein USB-3.2-Port sowie ein Type-C-Anschluss mit Thunderbolt 4. Auf einen Card Reader hat Alienware verzichtet, was vielleicht nicht jedem gefallen wird. Für kabellose Konnektivität sorgen Intel WiFi 6 und BlueTooth 5.2. Ach ja, im Display-Deckel verbirgt sich noch eine 720p-Webcam – nein, leider kein 1080p.

Einen sehr guten Eindruck macht die Tastatur des m15 R7. Die Tasten haben einen angenehmen Tastenhub und ein schönes Feedback beim Anschlag. Damit lässt sich schnell und fehlerfrei tippen. Als Alternative gibt es, wie erwähnt, auch eine mechanische Tastatur mit Cherry-Switches, die wir allerdings nicht in Augenschein nehmen konnten. Das Touchpad ist vergleichsweise klein und etwas nach links versetzt, reagiert aber präzise und mit angenehmem Klickfeedback. Fürs Zocken nimmt man aber ohnehin eher eine Maus.

Beim Display setzt Alienware zumindest in dieser Konfiguration auf ein IPS-Panel von AU Optronics mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080) mit satten 360 Hz Bildwiederholrate. Die verbaute GeForce RTX 3070 Ti passt recht gut dazu, um überhaupt bei Esports-Titeln auf dreistellige Bildraten zu gelangen. Das Display ist zwar kein leuchtender Stern am Himmel, leistet sich aber auch keine nennenswerten Schwächen. Die Farbdarstellung ist grundsolide, ebenso die Helligkeit.

Das Innenleben strotzt nur so vor Power. Das beginnt beim starken Intel Core i7-12700H, der Spielen sowieso und leistungshungrigen Anwendungen ebenso gewachsen ist. Der schnelle DDR5-4800 Arbeitsspeicher ist dafür genau die passende Unterstützung, ebenso wie die sehr flinke M.2-SSD. Die GeForce RTX 3070 Ti in unserem Gerät ist in der Kombination bei Full-HD-Auflösung allen Spielen ziemlich problemlos gewachsen und stemmt die 60-fps-Hürde mit Leichtigkeit.

Selbst für das optionale QHD-Display machen wir uns in der Kombination wenig Sorgen, zumal auch noch die stärkeren 3080 und 3080 Ti als Alternativen zur Verfügung stehen. Mit starken 11.251 Punkten im TimeSpy und 6.635 Punkten im RTX-Benchmark Port Royale zeigt das Notebook deutlich, dass es so ziemlich allem gewachsen ist. Das hat allerdings seinen Preis, denn ein Leisetreter ist das m15 R7 nicht gerade. Geht es richtig zur Sache, pfeifen die Lüfter euch ein Konzert mit fast 55 db um die Ohren – ein Headset wird dringend empfohlen.

Insgesamt leistet die Kühlung aber einen ordentlichen Job, erst bei wirklich extremer Last wird aufgrund der Temperaturen die Bremse gezogen. Dann erreicht die CPU auch mal 100 Grad, offenbar der Sweet Spot, um die Leistung zu drosseln. Die GPU bleibt durch die Bank unter 80 Grad und damit komplett im grünen Bereich. Im Normalbetrieb und beim Zocken sollte dies aber kaum mal der Fall sein. Die Temperaturen im Tastaturbereich bleiben gerade noch so im vertretbaren Rahmen und überschreiten nicht die 50-Grad-Grenze. Auf den Lüftungsschächten darüber sollte man sein Griffel allerdings nicht parken, dort wird es doch relativ ungemütlich.

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