Preview - Alarm für Cobra 11: Crash Time : Neue Staffel, neuer Versuch
- PC
Technisch macht das Rennspiel einen ganz soliden Eindruck. Die Grafik basiert nach wie vor auf der mittlerweile aber schon etwas angestaubten Engine, mit der Synetic auch 'World Racing 2' umsetzte. Zumindest beim Leveldesign hat sich der Gütersloher Entwickler viel Mühe gegeben. Wie schon im Vorgänger fahrt ihr durch malerische Landschaften sowie volle Autobahnen, die immer noch tendenziell viel zu breit sind, und Fahrzeuge können in ihre Einzelteile zerlegt werden – was wohl auch einer der Gründe ist, warum außer Seat kein Markenhersteller seine Fahrzeuge für dieses Rennspiel hergibt.
Die Akustik hingegen kann nicht so ganz überzeugen. Zwar wurden die Charaktere von ihren Originalsprechern vertont, bei den schlagfertigen Konversationen der Protagonisten vermissen wir allerdings einen Button, der diese sofort beendet. Selten traf mich das Gefühl des Fremdschämens härter als in diesen Passagen. Ohnehin bleibt es komplett unverständlich, warum es keine Einsatzvideos gibt, in denen die Akteure der Serie die Aufgaben des Computerspiels nachstellen. Wo, wenn nicht bei der Umsetzung einer TV-Serie, würde es sich denn mehr anbieten?
Eines der größten Mankos der letztjährigen Version waren die teilweise gravierenden Logikfehler und die sehr kurze Spielzeit. Erstere drückten sich beispielsweise dadurch aus, dass laut Mission zwei Protagonisten in einem Fahrzeug sitzen sollten, aber nur einer angezeigt wurde. Mängel wie diese konnten wir in 'Alarm für Cobra 11: Crash Time' bislang kaum finden. Die Spielzeit des Hauptstrangs ist zumindest in der uns vorliegenden Vorabversion deutlich aufgestockt worden. Eine Mission erstreckt sich jetzt über mehrere Untermissionen und kann so schon mal 15 bis 20 Minuten verschlingen. Wer alle Missionen erledigt hat, kann diese zudem noch in höheren Schwierigkeitsgraden erfüllen. In diesen hat der Spieler weniger Zeit oder muss sich mit anderen Faktoren herumschlagen.
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