Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Ace Combat: Squadron Leader : Ace Combat: Squadron Leader

  • PS2
Von  |  |  | Kommentieren

1995 in einer Welt ähnlich der unseren: Die totalitäre Macht Belka stürzt die angrenzenden Großmächte Osea und Yuktobania in einen Krieg nie gesehenen Ausmaßes. Mit vereinten Kräften gelingt es zwar, den Aggressor in seine eigenen Grenzen zurückzudrängen, doch diese Niederlage sollte von der Belkanern nicht ohne Weiteres hingenommen werden: In ihren letzten Zügen liegend befiehlt die Führung die atomare Zerstörung des eigenen Grund und Bodens.

Dass der Verlust eines gemeinsamen Feindes nicht zwangsläufig zu besseren Beziehungen zwischen den Siegern führen muss, bekommen auch die Oseaner 15 Jahre später zu spüren. Nach dem zunehmenden Erkalten der diplomatischen Beziehungen beginnt Yuktobania eine großangelegte Offensive auf den ehemaligen Alliierten. Wie konnte das Geschehen?

Blaze, übernehmen sie!

Die Antwort auf diese Frage beschäftigt den Spieler im knapp 30 Missionen umfassenden Kampagnen-Modus. In der Rolle des frisch gebackenen Geschwader-Captains mit dem wohlklingenden Rufnamen ‚Blaze’ besteigt ihr das Cockpit von 50 real existierenden Kampfjets, um Land und Leute Oseas vor den zunehmenden feindlichen Übergriffen zu schützen. Vom einsamen Vorposten ’Sand Island’ aus startet ihr mit eurem vierköpfigen Trupp in die Schlacht.

Serien-Neulingen, die Namcos Alternativ-Universum das erste mal aus der Vogelperspektive betrachten, springt auf anhieb der gelungene Spagat zwischen Arcade-Action und Flug-Simulation ins Adlerauge: Zwar steuert sich ein jedes Fluggerät samt Rollen, Gieren und Neigen anfangs ähnlich gewöhnungsbedürftig, wie man es von einem Kampfjet erwarten würde, die Waffen-Konfiguration und -Funktionsweise wurden aber stark vereinfacht, um schnelle Erfolgserlebnisse zu garantieren. Die Hauptwaffe bilden hierbei zielsuchende Raketen, die nach kurzer Feinderfassung ihr bestes geben, das unliebsame Gegenüber zur Landung zu ’überreden’. Lediglich ein günstiger Winkel und etwas Timing sind Voraussetzung dafür, dass das zielstrebige, aber etwas träge Feuerwerk den Adressaten mit einer eindrucksvollen Explosion beglückt. Sollte man trotz einer Anfangsbewaffnung von mindestens 50 dieser hilfreichen Sprengkörper irgendwann in Sparzwang geraten, muss das Bord-MG herhalten – und dessen Benutzung erfordert schon mehr Fingerspitzengefühl. Darüber hinaus verfügt jeder Flieger über eine geringe Anzahl eines Extrawaffen-Typs. Die je nach Mission passende Jet-Wahl kann schon eine stabile Stütze im Kampf sein, denn nicht alles, was einen großen Knall erzeugen kann, mag für euer Missionsziel angemessen sein. Prinzipiell ist aber jede Mission selbst mit dem Standard F-5 zu bewältigen – wieder einmal lässt die Arcade grüßen!

Jedes eurer Flugzeuge verfügt über einen Abschuss-Zähler, der – einmal beim Maximum angelangt – eine weiterentwickelte Version dieses Kampfvehikels freischaltet. Haltet euren vermeintlich veralteten Blechbüchsen also ein wenig die Treue, anstatt auf ein anderes Fabrikat umzusteigen, mit ein wenig Geduld dürft ihr später deren größeren Bruder in eurem Hangar parken.

’Test, eins, zwei – hört mich jemand?’

Egal ob es gegen eine heranrauschende MIG-Armada geht, ob ihr einem Notlandenden Transportflugzeug die Landebahn mittels Raketenbeschuss planieren sollt oder durch eine enge Flugabwehrzone manövrieren müsst: Neben den toll inszenierten CGI-Sequenzen findet ein Großteil der Geschichte in den dramatischen Missionen selbst statt. Dichter Funkverkehr begleitet euch in jeder Schlacht und klärt euch über Kriegsverlauf, alternierende Missionsprioritäten oder einfach nur über das Gefühlsleben eurer Flügelleute auf. Wenn panische Hilferufe und Stoßgebete über den Äther schallen, während um euch herum Freund und Feind in grellen Feuerbällen aufgehen, wähnt ihr euch tatsächlich inmitten einer gigantischen Schlacht.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel