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Test - Zone of the Enders : Zone of the Enders

  • PS2
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Es ist so weit! Einer der ersten wirklich vielversprechenden 'PlayStation 2'-Titel feiert seinen Einstand in unseren Regionen. Das Action-Spektakel beziehungsweise Mech-Combat-Game 'Zone of the Enders' zeigt eindrucksvoll, was Sonys neue Konsole in der Lage ist zu leisten und läutet im wahrsten Sinne des Wortes den PS2-Frühling ein. Wir haben uns dem Roboter-Kampf gestellt und Hauptfigur Leo bei seinem Kampf gegen eine korrupte Diktatur begleitet.

Ein wenig untergegangen ist der Titel 'Zone of the Enders' in der Vergangenheit schon. Es stand vor allem auf den grossen Messen und Präsentationen immer ein wenig im Schatten des kommenden Hits 'Metal Gear Solid 2'. Dabei waren viele der Entwickler auch an 'Zone of the Enders' beteiligt, allen voran Hideo Kojima, der Erfinder der 'Metal Gear'-Spiele. Es handelt sich um ein Mech-Action-Spiel mit umfangreicher Story, das erstmalig die Möglichkeiten der PS2 wirklich ausnutzt. Erste Screenshots und auch bewegte Bilder hinterliessen bereits in der Vergangenheit einen vielversprechenden Eindruck. Wie das Spiel aber wirklich ausfallen ist, erfahrt ihr an dieser Stelle.

Zone of the Enders
Kann 'Zone of the Enders' halten, was Konami verspricht?

Mein Name ist Leo
Wir schreiben das 22 Jahrhundert. Die Menschheit hat bereits seit geraumer Zeit die Sphären der Erde verlassen und ist ins Weltall vorgedrungen. Der Fortschritt ist kaum aufzuhalten - den Mars hat man sich bereits unter dem Nagel gerissen und der Jupiter soll bald folgen. Dazu wird ein künstlicher Ring, 'Orbital Frame' genannt, erschaffen, in dem sich Menschen niederlassen. Doch dann urplötzlich ist es vorbei mit der Harmonie. Eine Truppe skrupelloser Militanten versucht, die Herrschaft an sich zu reissen. Sie setzen sich in riesige Kampfroboter und zerstören sämtliche Kolonien. Und so sind sie gerade dabei, den 'Orbital Frame' zu zerstören, auf dem auch der kleine Junge Leo Stenbuck sesshaft ist. Leo muss zusehen, wie seine Freunde von einem solchen Roboter-Koloss platt gedrückt werden und begibt sich auf die Flucht vor diesen Kampfeinheiten. Dabei landet er versehentlich selber in solch einer Maschine und ihr dürft die Steuerung übernehmen.

Zone of the Enders
Der Held des Spiels - Leo.

Die eben kurz umrissene Story wird euch anhand eines für meine Begriffe schon fast zu langatmig gerenderten Intros erzählt. Jedenfalls werdet ihr dadurch aber sehr schön ins eigentlich Spielgeschehen eingeführt. Schnell wird klar - das Mech-Combat-Game hat eine spannende Story und euer kommendes Wirken sogar einen Sinn. Das Ganze gestaltet sich fast wie ein Kinofilm, bei dem ihr die Handlung bestimmt. Nach der Vorgeschichte und der Vorstellung eures Mechs und dem Boardcomputer 'Ada' seid ihr an der Reihe und lernt, wie man dieses beeindruckende Blechteil steuert. Die Einarbeitungszeit ist recht kurz, dafür sind die Erklärungen umfangreicher ausgefallen. So dürft ihr bei den Tutorials zunächst zuschauen und anschliessend trainieren. Keine Sorge, passieren kann euch nichts dabei. Ihr lernt wie man aufwärts und abwärts fliegt, den Unterschied zwischen Nahkampf und Angriffe aus der Ferne. Ihr übt den Umgang mit dem Schutzschild und Energiebälle zu werfen. Später gibt es weitere Tutorials, wo ihr die komplette Kontrolle über euren Mech gelehrt bekommt. Dann könnt ihr auch mit verschiedenen Waffensystemen locker umgehen. Die Theorie gestaltet sich schwieriger als die Praxis, denn die Steuerung ist sehr leicht zu erlernen.

 

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