News - Xbox Series X : Erste Eindrücke der US-Medien
- XSX
Einige ausgewählte Magazine konnten bereits einen Prototyp der neuen Xbox Series X testen und augenscheinlich gibt es so einiges, auf das wir uns freuen können.
Wie man beim Blick auf die US-Gaming-Seiten unschwer erkennen kann, ist ein Embargo zur Berichterstattung über die Xbox Series X gefallen. Einige ausgewählte Magazine hatten offenbar bereits Gelegenheit, einen nicht finalen Prototypen der neuen Konsole unter die Lupe zu nehmen und ihre Eindrücke zu schildern, wenn auch noch auf Basis von rückwärtskompatiblen Titeln - "echte" Xbox-Series-X-Spiele sind ja noch nicht verfügbar. Wir fassen mal einige der interessantesten Infos zusammen.
Los geht es damit, dass euch offenbar nicht die ganzen 1TB der neuen SSD zur Verfügung stehen, sondern lediglich etwas über 800GB, was daran liegt, dass ein Teil des Speicherplatzes für das Betriebssystem und temporäre Daten reserviert wird. Das ist nichts Neues und war bei anderen Konsolen in der Vergangenheit ebenfalls der Fall. Ausgehend von einem Platzbedarf von voraussichtlich 50-60GB pro neuem Spiel könnt ihr also schon mal ausrechnen, ob euch die interne SSD reicht, oder ihr die über 200 Euro für eine Erweiterung ausgeben wollt.
Fest steht jedenfalls, dass die SSD dem System ordentlich Beine macht. Als Bootdauer geben die Magazine rund 10 Sekunden an. Vor allem die Ladezeit der Spiele wird massiv reduziert. Assassin's Creed: Odyssey benötigte laut VentureBeat lediglich 30 Sekunden statt über einer Minute zum Start. Destiny 2 stand nach 43 Sekunden statt knapp 2 Minuten zur Verfügung. The Outer Worlds war gar nach mageren sechs Sekunden startklar.
Auch das Verschieben von Dateien zwischen externen Medien und der internen SSD geht ziemlich flott. Das Verschieben von rund 50GB an Daten von einer externen USB 3.0 SSD auf die interne SSD dauerte demnach etwa zwei Minuten, von der SSD auf eine externe USB 3.0 SSD waren es viereinhalb Minuten. Bei einer externen HDD dauert der Spaß etwas länger, nämlich knapp acht Minuten von der HDD auf die SSD und umgekehrt gute zehn Minuten. Recht gute Nachrichten für Spieler, die ein umfangreiches Archiv auf externen Platten bunkern.
Auch bei der Performance von Xbox-One-Spielen auf der Xbox Series X gibt es reihenweise gute Nachrichten und nicht wenige Spiele, die bisher weit entfernt von 60fps waren, erreichen diese Marke auf der Xbox Series X. Auch typische Ruckelpassagen in älteren Spielen seien komplett verschwunden. Software-seitige Grenzen wie ein 30-fps-Framelock können aber nicht ausgehebelt werden.
Gelobt wird zudem das Quick-Resume-Feature, welches es quasi erlaubt, mehrere Spiele gleichzeitig aktiv zu haben. Bei den Tests konnten bis zu sechs Spiele gleichzeitig aktiv sein, der Wechsel von einem zum anderen Spiel dauerte nur wenige Sekunden.
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