News - Xbox 360 Elite - Probleme bei der Datenübertragung : Arcade- und Premium-Content eingeschränkt nutzbar ...
Seit kurzem ist die schwarze Xbox 360 Elite im amerikanischen Handel erhältlich, und schon häufen sich die Beschwerden der Nutzer. Nicht etwa, weil die Hardware besonders störanfällig wäre. Nein, der Grund ist eher trivialer Natur: Microsoft grenzt die Nutzungsrechte von Premium-Inhalten und Arcade-Spielen ein. Auch der Transferprozess ist (noch) nicht zufriedenstellend.
Keine Kabel für Elite-Käufer ...
Gedacht war die Elite-Konsole prinzipiell für Leute, die noch keine Xbox 360 im Wohnzimmer stehen haben. Kein Wunder also, dass Microsoft kein Datenkabel für den Austausch der heruntergeladenen Videos, Demos und sonstigen Inhalte dem ansonsten üppigen 479-Dollar-Paket beigelegt hat. Anders sieht die Situation für Käufer aus, die sich auf die vergrößerte 120-GigaByte-Festplatte beschränken - die hat besagtes Kabel, auch wenn deren Funktionsweise noch etwas irritierend läuft. Das Problem: Einmal verbunden, saugt das Kabel die kompletten Inhalte der 20-GigaByte-Platte auf ihr größeres Pendant. Gelöscht wird dabei zunächst die 120-GigaByte-HDD, danach aber auch - zum Ärger vieler Spieler - die kleine 20er Version. In Form eines Videos präsentiert Microsoft-Sprecher Larry Hryb den Ablauf in seinem Blog.
Der komplette Vorgang kann schließlich nur einmal vollzogen werden. Dumm nur, wer zwei Festplatten sein Eigen nennt; und das sind in den Vereinigten Staaten nicht unbedingt wenige, die aufgrund des Videomarktplatzes mehr Speicherplatz benötigten. Denn der Inhalte der zweiten Platte kann folgerichtig nicht übertragen werden, ohne die bereits auf der großen Platte befindlichen Dateien zu löschen. Als Lösung bietet sich für solche Nutzer nur das Aufbewahren der zweiten 20-GB-HDD.
DRM und seine Tücken ...
Und ein weiteres Problem sorgt für Kopfschmerzen der Käufer: der DRM-Schutz. Auf der konventionellen Xbox 360 konnten Spieler mit mehreren Profilen beispielsweise Arcade-Spiele und Premium-Inhalte einmal herunterladen. Automatisch waren die Daten auch für alle anderen Profile zugänglich. Nicht so nach dem Datenaustausch: Ab sofort ist das Spielen von Arcade-Games nur mit dem Profil möglich, welches das Spiel heruntergeladen hat; zudem muss eine Online-Verbindung bestehen. Alle anderen dürfen nur eine Demo der Version spielen - oder schalten diese ebenfalls kostenpflichtig frei. Das ist besonders für Familien und Zocker-Gemeinschaften wie WGs ärgerlich, die so die Einmalkosten untereinander aufteilen konnten. Ein Blogger bringt es auf den Punkt: "Meine Familie nicht die XBL-Arcade-Titel spielen zu lassen, die ich gekauft habe, ist in etwa so, als würde ein Film-Hersteller mir erzählen, dass meine Frau und mein Sohn nicht die DVD ansehen dürfen, die ich gekauft habe."
Zumindest das Problem der fehlenden Datenkabel hat Microsoft behoben, wenn auch etwas umständlich. Über ein Formular, bei dem unter anderem die beiden Seriennummern der Konsolen eingegeben werden müssen, können Spieler noch im Nachhinein ein solches kostenlos erstehen. Allerdings nur auf postalischem Weg, soll heißen: ausfüllen, ausdrucken und ab damit zur Post. Ein umständlicher Weg und besonders für einen High-Tech-Konzern wie Microsoft, der mit seinen Produkten über das Internet herrscht wie kaum ein anderer, schon eine zünftige Blamage. Bleibt zu hoffen, dass die Redmonder ihre Strategie bis zum Deutschland-Start der Hardware noch einmal überdenken.
Keine Kabel für Elite-Käufer ...
Gedacht war die Elite-Konsole prinzipiell für Leute, die noch keine Xbox 360 im Wohnzimmer stehen haben. Kein Wunder also, dass Microsoft kein Datenkabel für den Austausch der heruntergeladenen Videos, Demos und sonstigen Inhalte dem ansonsten üppigen 479-Dollar-Paket beigelegt hat. Anders sieht die Situation für Käufer aus, die sich auf die vergrößerte 120-GigaByte-Festplatte beschränken - die hat besagtes Kabel, auch wenn deren Funktionsweise noch etwas irritierend läuft. Das Problem: Einmal verbunden, saugt das Kabel die kompletten Inhalte der 20-GigaByte-Platte auf ihr größeres Pendant. Gelöscht wird dabei zunächst die 120-GigaByte-HDD, danach aber auch - zum Ärger vieler Spieler - die kleine 20er Version. In Form eines Videos präsentiert Microsoft-Sprecher Larry Hryb den Ablauf in seinem Blog.
Der komplette Vorgang kann schließlich nur einmal vollzogen werden. Dumm nur, wer zwei Festplatten sein Eigen nennt; und das sind in den Vereinigten Staaten nicht unbedingt wenige, die aufgrund des Videomarktplatzes mehr Speicherplatz benötigten. Denn der Inhalte der zweiten Platte kann folgerichtig nicht übertragen werden, ohne die bereits auf der großen Platte befindlichen Dateien zu löschen. Als Lösung bietet sich für solche Nutzer nur das Aufbewahren der zweiten 20-GB-HDD.
DRM und seine Tücken ...
Und ein weiteres Problem sorgt für Kopfschmerzen der Käufer: der DRM-Schutz. Auf der konventionellen Xbox 360 konnten Spieler mit mehreren Profilen beispielsweise Arcade-Spiele und Premium-Inhalte einmal herunterladen. Automatisch waren die Daten auch für alle anderen Profile zugänglich. Nicht so nach dem Datenaustausch: Ab sofort ist das Spielen von Arcade-Games nur mit dem Profil möglich, welches das Spiel heruntergeladen hat; zudem muss eine Online-Verbindung bestehen. Alle anderen dürfen nur eine Demo der Version spielen - oder schalten diese ebenfalls kostenpflichtig frei. Das ist besonders für Familien und Zocker-Gemeinschaften wie WGs ärgerlich, die so die Einmalkosten untereinander aufteilen konnten. Ein Blogger bringt es auf den Punkt: "Meine Familie nicht die XBL-Arcade-Titel spielen zu lassen, die ich gekauft habe, ist in etwa so, als würde ein Film-Hersteller mir erzählen, dass meine Frau und mein Sohn nicht die DVD ansehen dürfen, die ich gekauft habe."
Zumindest das Problem der fehlenden Datenkabel hat Microsoft behoben, wenn auch etwas umständlich. Über ein Formular, bei dem unter anderem die beiden Seriennummern der Konsolen eingegeben werden müssen, können Spieler noch im Nachhinein ein solches kostenlos erstehen. Allerdings nur auf postalischem Weg, soll heißen: ausfüllen, ausdrucken und ab damit zur Post. Ein umständlicher Weg und besonders für einen High-Tech-Konzern wie Microsoft, der mit seinen Produkten über das Internet herrscht wie kaum ein anderer, schon eine zünftige Blamage. Bleibt zu hoffen, dass die Redmonder ihre Strategie bis zum Deutschland-Start der Hardware noch einmal überdenken.
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