News - World of WarCraft : Bot-Entwickler verklagt
- PC
Michael Donnelly hatte sich das mit seinem Bot für 'Word of WarCraft' sicher anders vorgestellt. Sein mittlerweile überaus beliebter "Gliderbot" - der für Spieler übernimmt und in deren Abwesenheit weiterfarmt - ist Spieleschmiede Blizzard so unangenehm geworden, dass sie schon seit einiger Zeit gerichtlich gegen ihn und die Verbreitung der Software vorgehen.
Blizzard schätzt, dass Donnelly bereits bis zu 2,8 Millionen Dollar mit seinem Bot verdient hat. Der Bot (Preis: 25 Dollar) schafft ein unfaires Spielverhältnis, da der Spieler mit ihm rund um die Uhr bei 'WoW' aktiv sein kann, ohne selbst am PC zu sitzen. Jeder RPG-Spieler weiß: einen Charakter auf eine hohe Stufe zu bringen, ist in der Tat äußerst zeitaufwendig und ein langwieriger Prozess. Die Nutzer des Bots überspringen diese mühselige "Arbeit" aber gern mit dem Bot, um lediglich die einfachen Seiten von 'World of WarCraft' zu genießen. Bei Blizzard ist man strikt der Meinung, das dies jedoch für alle Spieler gleich gelten sollte.
'World of WarCraft' bleibt derweil nach wie vor eins der beliebtesten Spiele der Welt, Über 10 Millionen angemeldete Kunden besuchen regelmäßig die Jagdgründe der Welt der Orks und Nachtelfen.
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