Test - Wer wird Millionär? : Wer wird Millionär?

Die neue Staffel von 'Wer wird Millionär' läuft im Fernsehen. Deshalb gibt es jetzt auch die Vierte Edition des dazugehörigen PC-Spiels für alle unter uns, die keine Lust haben, sich vor einem Millionenpublikum zu blamieren oder auch nur das Allgemeinwissen ein wenig aufbessern wollen. Zusätzlich ist auch eine Sport-Edition für die Fitnessfans erhältlich.

1000 Fragen
Ü ber tausend neue Fragen pro Edition warten darauf, in authentischer Atmosphäre beantwortet zu werden, was leider etwas wenig Spieldauer verspricht. Dabei bietet die Sport-Edition Fragen aus der ganzen Bandbreite des Sports, von Leichtathletik über Fußball bis Fischen, hier findet jeder eine echte Herausforderung. Dagegen dürft ihr bei der Vierten Edition Fragen aus einer Menge verschiedener Kategorien beantworten, so wie ihr es aus dem Fernsehen kennt.

Ihr könnt alleine oder mit bis zu vier Freunden versuchen, den Highscore zu knacken oder vielleicht sogar eine virtuelle Million zu gewinnen. Drei Spielmodi stehen neben dem Einzelspielermodus zur Verfügung. Neben dem Teamspiel, bei dem abwechselnd jeder von euch eine Frage beantwortet und dem Spiel 'jeder gegen jeden' dürft ihr auch in der Original-Auswahlrunde gegeneinander antreten. Dabei wird eine Frage gestellt, wobei der mit dem Spiel beginnen darf, der am schnellsten die richtige Reihenfolge der Antwortmöglichkeiten herstellen kann.

Drei Joker
Das Spielprinzip ist denkbar einfach. Ein Moderator stellt euch 15 Fragen und jeweils vier mögliche Antworten. Ihr müsst dann nur noch die Richtige wählen und schon seit ihr um ein paar virtuelle Scheinchen reicher. Wie gewohnt habt ihr für Notfälle drei Joker zur Verfügung. Der 50:50-Joker eliminiert zwei zufällig ausgewählte, falsche Antworten. Dass erhöht eure Chancen, ohne Wissen zum Ziel zu kommen auf immerhin 50 Prozent. Der Publikumsjoker gibt euch die Meinung der Zuschauer zu der aktuellen Frage, was allerdings noch nicht heißt, dass das Publikum immer richtig liegt. Die dritte Möglichkeit ist der Telefon-Joker, bei dem ihr eine Person anrufen dürft, die euch ihre Meinung zu den Antworten erzählt. Allerdings wisst ihr nur aufgrund einiger Andeutungen, ob derjenige auch wirklich eine vertrauenswürdige Antwort parat hatte.

Moderation und Bild
Der einzige Schwachpunkt des Spiels, sofern man das so nennen kann, ist die grafische Umsetzung. Denn wer erwartet, vor einem animierten Publikum einem virtuellen Günther Jauch gegenüber zu sitzen, der sieht sich leider getäuscht, denn außer einem bewegten Bild des Studios mit einigen Texturen von den Gästen im Hintergrund gibt es eigentlich nichts zu sehen, und das kann manchmal schon ganz schön nerven. Immerhin dürft ihr die Zwischenszenen ziemlich schnell wegklicken, um so schneller zur Million zu kommen. Damit hat sich hierbei eigentlich nichts zum Vorgänger geändert. Der Sound dagegen ist gewohnt gut, denn ihr dürft euch mit den Original-Klängen aus der Fernsehsendung verwöhnen lassen. Der deutsche Synchronsprecher von Tom Hanks hat seine Arbeit sehr gut gemacht, wobei jedoch seine Witzchen etwas gekünstelt wirken und lange nicht an das Jauch'sche Original heranreichen.