Test - Vyruz: Destruction of the Untel Empire : Vyruz: Destruction of the Untel Empire
- PC
Wollt ihr euch nicht mehr länger mit 'Hearts' und 'Solitär' abquälen? Seid ihr auf der Suche nach einem Spiel, in dem ihr nach Herzenslust ballern könnt? Dann werdet zum Rebell Jack Kelkinn und vernichtet das Untel-Imperium mit eurem Vyruz AM-030.
Ihr befindet euch im Jahre 2030. Das Untel-Imperium hat die Welt unter seiner Kontrolle. Es beherrscht sowohl Polizei und Armee, als auch alle Völker und das Giganet. Durch die Entwicklung des neuesten CPUs überwachen sie den ganzen Planeten. Ihr seid nun der Rebell Jack Kelkinn der diesem Treiben ein Ende bereiten sollt. Dazu müßt ihr mit eurem Kampfprototyp AM-030 in das Untel Empire State Building eindringen und die CPU vernichten. Da euer Fahrzeug vor der Erschaffung des CPU gebaut wurde, ist es auch immun gegen dessen Kontrolle. Also steigt ein und beseitigt alles, was sich euch in den Weg stellt.
Ihr müßt euch nun durch die drei Türme des Untel-Gebäudes durcharbeiten. Ihr steuert dabei euren Roboter durch ein Labyrinth und müßt ballern was das Zeug hält. Doch nicht nur das, ihr solltet vor allem den Ausgang, will heißen Fahrstuhl, finden. Unterwegs findet ihr in vielen Kisten noch wichtige Sachen wie etwa Munition, Geld oder Energie. Da 'Vyruz' einem Arcade-Spiel ähnelt, müßt ihr hier vor allem eure Feinde zerstören. Je weiter ihr kommt, umso mehr solltet ihr aber euer Vorgehen mit etwas Strategie mischen. Außerdem gilt es, Codes und Schlüssel zu finden, die manchmal ganz schön gut versteckt sind. Ohne diese Schlüssel könnt ihr nämlich nicht durch die automatischen Tore hindurch und ohne den Code funktioniert der Aufzug in den nächsten Level nicht.
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Da ihr nur an bestimmten Backup-Terminals das Spiel abspeichern könnt und nur wenn ihr genug Geld habt, wird es euch nicht gerade einfach gemacht und ihr müßt euch euer Kleingeld gut einteilen. Geldeinsammeln sollte darum auch ein Hauptanliegen von euch sein. Ihr bekommt es, durch die Zerstörung der Kisten, wenn ihr einen Kampf gewinnt, viele Gegner in einer kurzen Zeitspanne besiegt, oder auch das ganze Areal von Feinden säubert. Falls ihr eine Übersichtskarte braucht, könnt ihr diese auch gegen Bares bekommen, jedoch wird jeder Blick darauf verrechnet.
Die Feinde werden mit der Zeit immer schwieriger: Zum Glück aber auch eure Waffen besser. Beginnt ihr anfangs noch mit einem Maschinengewehr, so könnt ihr schon bald mit Flammenwerfern bis hin zu Lasern eure Kontrahenten niedermachen. Behaltet aber immer gut die Munitionsanzeige im Auge, damit ihr nicht plötzlich ohne einen Schuß dasteht und den Gegnern hilflos ausgeliefert seid. Im Spiel habt ihr insgesamt fünf Anzeigen. Oben Links könnt ihr euer derzeitiges Vermögen ablesen, oben rechts die aktuelle Waffe, mit der noch zur Verfügung stehenden Munition. In der Bildschirmmitte oben seht ihr den Zustand des Fahrzeugs und der Schilde, dargestellt durch einen grünen und roten Balken.
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Unten Links erfahrt ihr eure Geschwindigkeit und werdet durch ein kleines Radar unterstützt. Falls ihr eine kleine Übersicht eurer Treffer und der Spielzeit wollt, könnt ihr dies rechts unten in der letzten Anzeige nachsehen. Mit der Tab-Taste könnt ihr alle diese Anzeigen jedoch jederzeit ausblenden, was euch in manchen Situationen sicherlich von Nutzen sein wird.
Als kleinen Gag haben die Entwickler kleine Fragezeichen eingebaut. Diese können sowohl positive, als auch negative Auswirkungen haben. So könnt ihr etwa eine unsichtbare Drohne vorausschicken, um das Territorium auszuspionieren. Oder ihr bekommt einen blockierten Motor, der euch für kurze Zeit lähmt. Alle diese Sonderoptionen dauern leider nur kurze 15 Sekunden, also setzt sie gut ein, da sie auch nach dem Zufallsprinzip verteilt werden.
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Die Grafik mag zu überzeugen. Die einzelnen Etagen der Türme sind wirklich gut gezeichnet und die Explosionen schön zum Ansehen. Auch die Sonderwaffen haben verschiedene Wirkungsgrade und Knalleffekte. Werdet ihr getroffen, leuchtet euer Kampffahrzeug rot auf. Wenn ihr durch eine Unterführung fliegt, wird eure Ausrichtung durch einen roten Pfeil symbolisiert. Durch die verschiedenen Gegner wird euch auch nicht so schnell langweilig. Leider gab es bei mir, nach dem Laden eines schon gespeicherten Spiels, Bilderfehler. Die maximale Auflösung beträgt komischerweise auch nur 640 x 480 Pixel in 16bit, was für ein aktuelles Spiel doch recht mager erscheint, jedoch nicht unbedingt stört.
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Typisch Arcade ist dann auch der Sound gehalten. Ihr werdet durch eine Stimme aufgefordert, euch etwa zu beeilen, oder die Mission nicht zu vergessen. Die Hintergrundmusik ist denn auch eine Wiederholung der immer gleichen Melodie, aber was soll's, das erwartet man hier ja auch nicht anders. Dafür sind die Explosionen und die verschiedenen Nebeneffekte umso besser umgesetzt. Leider gab es auch hier ein plötzliches Hängen (Wiederholen) des Tones zum Beispiel des Maschinengewehrs, das erst durch einen neuen Effekt abgeschaltet werden konnte.
Ihr könnt euch entweder mit Gamepad, Tastatur, oder Maus durch die Levels manövrieren. Empfehlenswert ist hier jedoch eine Kombination von Maus und Tastatur, da ihr die Tasten alle selber definieren könnt. Zudem wird euch so das Zielen durch ein kleines grünes Fadenkreuz erleichtert, auf das beim Gamepad verzichtet wurde.
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