Preview - Vitalsign : Vitalsign
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Die Genres Rollenspiel und First-Person-Shooter sind wohl die am meisten besetzten Bereiche in der Gamessparte. Im Spiel 'Vitalsign’ versucht Entwickler Yusho diese beiden Spielarten zu verbinden und das Beste aus beiden Welten zu vereinen.
Die Genres Rollenspiel und First-Person-Shooter sind wohl die am meisten besetzten Bereiche in der Gamessparte. Im Spiel 'Vitalsign’ versucht Entwickler Yusho diese beiden Spielarten zu verbinden und das Beste aus beiden Welten zu vereinen. Integrierte eSport-Elemente, wie Clanmanagement und Laddersystem, sollen First-Person-Shooter-Fans locken, während ausbaubare Charaktere und Waffensysteme die RPG-Freaks ins Spiel bringen sollen. Ob die Mixtur funktioniert, erfahrt ihr in unserem Preview.
Aller Anfang ist schwerWie aus Rollenspielen bekannt, fängt der Spieler auch bei 'Vitalsign’ mit einem sehr einfachen Charakter an, der im Laufe des Spiels ausgebaut werden kann. So genannte Lifepoints dienen als virtuelle Währung, um Waffen und Rüstung zu kaufen. Allerdings sind diese Upgrades in den meisten Fällen nicht unendlich lange haltbar, sondern verfallen – je nach virtuellem Preis – nach einer gewissen Anzahl an Tagen. Durch ein Wettsystem, bei dem der Spieler bei Matches auf den Sieg eines Teams wetten kann, können Lifepoints gewonnen werden wie durch gute Platzierungen in den Rankings oder gewonnene Matches. Ebenso können Lifepoints käuflich erworben werden. Bei dem Aufstieg in einen höheren Rang erhält der Spieler, wie in einem Rollenspiel üblich, ebenfalls Lifepoints.
In den insgesamt 19 Rängen von 'Vitalsign’ gibt es bei gutem Spielerfolg viele Lifepoints zu erreichen, ein kostenfreies Spielen ist also möglich. Wer immer perfekt ausgerüstet sein will, wird allerdings wohl nicht um den Kauf der begehrten virtuellen Währung herumkommen.
Um Anfängern den Einstieg zu erleichtern, kann der Spieler so genannte Trainingsräume öffnen, um sich mit der Steuerung vertraut zu machen. Grundsätzlich findet man in 'Vitalsign’ klassische First-Person-Shooteraction, die das Look-and-Feel eines 'Painkiller’ oder 'Unreal Tournament’ hat.
Freundschaften und ClansDa Entwickler Yusho den eSport-Aspekt von 'Vitalsign’ als ein wichtiges Basiselement des Spiels nennt, hat der Spieler die Möglichkeit, Laddermatches zu starten und sich so in der integrierten Liga zu behaupten. Diese Ladderspiele sind immer 1on1. Wer mit mehreren Spielern zusammen Ligaspiele erstellen möchte, muss dies gezwungenermaßen im Clanbereich von 'Vitalsign’ machen. Dies ist der Bereich bei der Auswahl, der allein Clanspielern vorbehalten ist.
Die Spielmodi sind aus jedem normalen First-Person-Shooter bekannt: 'Jeder gegen Jeden', 'Capture the Flag', 'Team Deathmatch' (Clanspiele) und der rundenbasierte Modus. Hier gibt es keine Überraschungen und man wundert sich, ob nicht ein bisschen mehr Kreativität in diesem Bereich möglich gewesen wäre. Schließlich ist die Mischung zweier Genres Grund genug, auf kreative Inhalte zu hoffen. Auch dass Partien gegen mehr als einen Spieler nur im Clan möglich sind, ist unbegreiflich. Natürlich soll hieraus der eSport-Aspekt generiert werden, doch eine freie Entscheidung über die Anzahl von Mitspielern wäre unter Umständen besser gewesen.
Und wie sieht es insgesamt aus?Grafisch ist 'Vitalsign’ in der uns vorliegenden Version nicht das Gelbe vom Ei. An vielen Stellen wirkt die Szenerie trist, die Animationen sind teilweise abgehackt und wirken hölzern. Dazu kommt, dass die Texturen von schlechter Qualität sind und flach sowie leblos wirken. Dagegen sind die Waffenanimationen sehr gut gelungen, ebenso das Verreißen der Waffe beim Feuern. Der Sound bewegt sich im mittelmäßigen Bereich.
Zudem hat die uns vorliegende Version immer noch stark mit Lags sowie kleineren und größeren Bugs zu kämpfen. Dies ist aber bei einer Betaversion absolut zu verschmerzen.
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