Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Tony Hawk's Downhill Jam : Neue Wege für unterwegs.

  • DS(i)
Von  |  | Kommentieren

Die erfolgreiche Serie rund um den Elite-Skater Tony Hawk macht mal wieder einen Abstecher auf den DS. Doch 'Tony Hawk's Downhill Jam' ist anders als die Vorgänger und bringt frischen Wind in die angestaubte Reihe von Skateboard-Spielen. Wir sagen euch, warum dem so ist.

In der Vergangenheit stand der Name Tony Hawk bei Computer- und Videospielen stets für riesige Schauplätze, abgefahrene Tricks und vor allem coole Musik. Ihr habt euch einfach das Brett unter die Füße geklemmt und seid nach Lust und Laune durch die Gegend gerollt, um Herausforderungen zu meistern oder neue Manöver auszuprobieren. So, jetzt nehmt ihr diese Erinnerungen, knüllt sie schön zusammen und werft sie in den Papierkorb – 'Tony Hawk's Downhill Jam' macht vieles anders. Das Prinzip ist recht simpel und daher schnell erklärt: Ihr stellt euch mit Tony Hawk, einem anderen Profi oder einem selbst erstellten Skater auf das Brett und rast ein halbes Dutzend verschiedener Strecken hinab. Vorbei sind die Zeiten, in denen ihr frei durch die Schauplätze rollen konntet – hier zählen nur Geschwindigkeit und waghalsige Tricks. Irgendwie erinnert das rasante Geschehen teilweise enorm an Rennspiele und an aktuelle Snowboard-Titel wie etwa die 'SSX'-Reihe. Kann das denn gut gehen?

Rasant und cool

Zunächst macht sich etwas Skepsis breit: Nur sechs Kurse und dann auch nur blöde Downhill-Rennen? Das kann ja nix werden – tut es aber doch. Das hat gleich mehrere Gründe. Zum einen funktioniert die Steuerung nach kurzer Eingewöhnungszeit tadellos. Um mehr Geschwindigkeit rauszuholen, müsst ihr zunächst euren Boost-Meter auffüllen. Das geht mithilfe von möglichst spektakulären und langen Kombinationen an Tricks. Dank des neuen Kurvendrifts, der Punkteketten nicht unterbricht, ist das sogar bei Zick-Zack-Kursen recht gut zu bewältigen. Zwar könnt ihr auf die Tricks verzichten, dann erhaltet ihr aber auch keinen Boost und ihr seht kein Land gegenüber den KI-Konkurrenten. Der zweite Aspekt, der für zusätzliche Motivation sorgt, trumpft in Form der Miniaufgaben während eines Rennens auf. So müsst ihr unter anderem an einer konkreten Stelle der Strecke einen bestimmten Trick ausführen, einen kurzen Abschnitt als schnellster Skater abschließen und vieles mehr. Gerade in Verbindung mit dem genialen Multiplayer-Modus mit bis zu vier Spielern kommt sofort jede Menge Spaß auf. Dank Voice-Chat könnt ihr euch sogar mit euren Kameraden unterhalten – sehr gut.

Nicht hübsch, aber selten

Okay, so ganz stimmt diese Überschrift nicht. Die Grafik präsentiert sich in einem comicähnlichen Stil, der jedoch keineswegs billig oder schäbig wirkt. Zwar könnten die Schauplätze teilweise etwas detaillierter ausfallen, doch vor allem das Geschwindigkeitsgefühl stimmt – und darauf kommt es bei einem solchen Spiel an. Die Sounduntermalung ist ebenfalls klasse, sodass die Präsentation nur wenige Gründe zum Meckern bietet.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Obwohl es anfangs etwas ungewohnt ist, mit Tony Hawk & Co. über fest vorgegebene Strecken zu düsen, stellt sich schon nach wenigen Minuten der Spielspaß ein. Vor allem der Multiplayer-Modus ist eine Granate – zuschlagen.

Überblick

Pro

  • rasanter Spielablauf
  • abwechslungsreiche Aufgaben
  • Steuerung funktioniert gut
  • genialer Multiplayer-Modus

Contra

  • sechs Strecken sind etwas wenig
  • Grafik könnte detaillierter sein
  • mit ausgebauten Charakteren zu leicht

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel