Special - Tom Clancy's The Division : Gegenwart und Zukunft
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Seit dem 8. März ist Tom Clancy's The Division für die Konsolen und den PC erhältlich. Nach der anfänglichen Euphorie steht die Community mit dem taktischen Third-Person-Shooter auf dem Kriegsfuß. Eintönigkeit im Endgame und nervige Bugs kommen dem potenziellen Spielspaß in die Quere. Vor Kurzem hat Ubisoft bekannt gegeben, dass die künftigen kostenpflichtigen Inhalte Survival und The Last Stand verschoben werden, damit die Entwickler sich um die aktuellen Probleme kümmern können. Doch in welchem Zustand befindet sich The Division momentan?
Kollege Andi hat sich ja bereits ausführlich mit Tom Clancy's The Division: Er mag das Spiel, doch wie viele andere auch hadert er mit den vielen Wehwehchen, die man im virtuellen New York vorfindet: Seien es die Glitches und Bugs, die mit jedem Update zwar mehr oder weniger ausgemerzt, aber gleichzeitig auch durch neue ausgetauscht werden, oder Talente, die nicht richtig funktionieren oder durch Exploits ausgehebelt werden können.
Auch die Loot-Situation in Tom Clancy's The Division lässt viele Spieler unbefriedigt zurück. Zwar hat Massive seit dem Release vor knapp einem halben Jahr diverse Veränderungen vorgenommen, um beispielsweise die Agenten großzügiger zu belohnen. Dennoch stehen Gegenleistungen nach dem erfolgreichen Absolvieren von Missionen und Übergriffen oder dem Töten von Bossen immer noch nicht im richtigen Verhältnis zu dem Aufwand, geschweige denn den Voraussetzungen, die man erreichen muss.
Der Stand der Dinge
So beschweren sich Spieler immer noch darüber, dass man oftmals nur Beute bekommt, die lediglich auf dem Niveau der aktuellen Aufgabe ist und sich demzufolge nicht für schwerere Aufgaben eignet. Die Crafting-Funktion spielt nach dem Nerf keine Rolle mehr. Auch Spieler, die solo unterwegs sind, rennen oftmals gegen eine unnachgiebige Wand, wenn sie sich den verschiedenen Aktivitäten widmen. Während man im Hard Mode mit dem richtigen Equipment kaum Probleme hat, stellt sich der Challenge Mode oftmals als unüberwindbares Hindernis heraus.
Dazu noch die Bugs: Heilung findet verzögert statt, Talente funktionieren nicht mehr und können erst wieder genutzt werden, wenn man gestorben ist. Man bleibt an Leitern hängen. Dazu noch Lags und andere technische Unzulänglichkeiten. Vom ballistischen Schild ganz zu schweigen: Die To-do-Liste von Massive ist immer noch ziemlich lang.
Alle Hoffnungen ruhen auf Patch 1.4
Der im Oktober erscheinende Patch mit der Versionsnummer 1.4 wird der wichtigste Moment des Spiels seit dem Release. Schaffen es die Entwickler, Tom Clancy's The Division auf die richtige Spur zu bringen? Im jüngsten „State of the Game“ sprach Community Developer Hamish Bode davon, dass einige Aspekte wie die Loot-Verteilung und das Balancing des Shooters grundlegend überarbeitet werden.
Damit das auch klappt, nehmen sich die Entwickler Zeit und sammeln Informationen aus der Community. Einige werden sogar nach Malmö zu Massive eingeladen und sollen vor Ort mit den Entwicklern zusammenarbeiten, damit The Division endlich das Spiel wird, das sich Fans wünschen. Dementsprechend keimt erneut ein wenig Hoffnung auf. Der Oktober wird für Division-Anhänger ein spannender Monat.
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