Preview - Tom Clancy's Ghost Recon: Wildlands : Keine Macht den Drogen
- PC
Egal ob Watch_Dogs, The Division, Far Cry oder Assassin's Creed: Ubisoft liebt offene Welten. In Ghost Recon: Wildlands dürft ihr ebenfalls eine Welt frei erkunden. Mit Bolivien hat man ein noch sehr unverbrauchtes Szenario gewählt, das vor allem durch seine abwechslungsreichen Areale glänzen will - aber auch durch seine Gefahr und rohe Gewalt. Euer Ziel wird es sein, einem Drogenbaron ordentlich die Suppe zu versalzen. Wir konnten nun das erste Mal Hand anlegen.
Es ist schon eine Weile her, dass wir uns ein neues Ubisoft-Spiel mit der Ghost-Recon-Lizenz ansehen durften. Am siebten März soll Ghost Recon: Wildlands veröffentlicht werden, sofern es die Entwickler schaffen, ihren Termin einzuhalten. Dann dürfen wir endlich als Spezialeinheit in Bolivien Jagd auf den Drogenbaron El Sueno machen. Dank der Hilfe der korrupten Regierung dort hat er das Land in seiner Hand und die Bevölkerung muss darunter leiden. Hier kommen wir ins Spiel. Wir sind Ghosts, eine Spezialeinheit, die hinter feindlichen Linien agiert. Doch können wir alleine ein ganzes Land befreien?
Alleine oder im Koop unterwegs
Das Gute an Ghost Recon: Wildlands ist, dass ihr diese Monsteraufgabe gar nicht alleine lösen müsst. Zwar ist es möglich, das komplette Spiel solo durchzuspielen, aber ihr könnt auch jederzeit nahtlos in den Multiplayer-Modus wechseln und mit bis zu drei weiteren Freunden die über 100 verschiedenen Story-Missionen absolvieren. Das kann erheblichen Einfluss darauf haben, wie ihr das Spiel spielt. Ist ja auch klar, denn schließlich eröffnen sich weitere taktische Möglichkeiten, sobald ihr in der Gruppe vorausplanen könnt. Davon konnten wir uns selbst überzeugen.
Die vier Säulen der Macht
Das Drogenkartell hat seine Hände überall drin. Vier Säulen stützen die Macht des Drogenbarons: Produktion von Drogen, Einfluss auf Politiker, illegaler Handel und natürlich das Rekrutieren von Söldnern. Jede der Missionen, die ihr erledigt, hat Einfluss auf einen dieser Bereiche und soll dafür sorgen, dass ihr den harten Griff von El Sueno lockert.
In der anspielbaren Mission stand das Beschaffen von Informationen im Vordergrund. Bevor wir eine Basis infiltrieren konnten, mussten wir uns erst mal Informationen darüber besorgen, wo genau diese Basis war. Im Team pirschten wir uns deshalb an einen lokalen Umschlagplatz heran. Damit wir auch genau wussten, was uns dort erwartete, schickren wir auf Knopfdruck unsere Drohne los. Schnell hatten wir alle Gegner markiert und das Ziel gefunden. Dann war gutes Timing gefragt.
Natürlich hätten wir unkoordiniert das Lager stürmen können. Aber das hätte uns eventuell noch mehr Ärger gebracht, denn die Gegner hätten Alarm auslösen können. Zwar hätten wir ihn wieder ausschalten können, sobald wir wussten, wo der Generator war, aber darauf wollten wir es nicht ankommen lassen. Also sprachen wir uns im Team ab, visierten verschiedene Ziele an und schalteten sie aus, bevor wir das Lager stürmten. Und siehe da, dieser Teil der Mission war ein voller Erfolg. Noch bevor das Ziel fliehen konnte, hatten wir es dingfest gemacht. Aber keine Sorge: Wäre die Zielperson entwischt, hätten wir sie mit dem Auto bis zum nächsten Stützpunkt gejagt und dort geschnappt.
Bolivien ist wunderschön
Nun wussten wir also, wo unser Hauptziel war: Wir mussten einen Computer in einem noch größeren Lager hacken. Wie wir da hinkommen, wäre im Endeffekt uns überlassen. Aber weil wir noch ein bisschen was von der Welt sehen wollten, schnappten wir uns einen Heli. Bolivien präsentierte sich in diesem Abschnitt wunderschön. Hügel und Berge, so weit das Auge reichte, die sich in natürlich aussehendem Nebel verloren.
Unter uns erstreckte sich ein wunderschöner See, aus dem sich mehrere Inseln erhoben. Egal, was wir um uns herum sahen: Laut Entwickler werden wir überall hingelangen können. Ghost Recon: Wildlands sieht toll aus. Da wir auf dem PC spielten, stellt sich natürlich die Frage, wie viel davon auf der Konsole übrigen bleiben wird.
Zeit, unser Hauptziel zu erreichen. Wir sprangen aus dem Heli und glitten mit dem Fallschirm langsam zu Boden. Nicht zu weit von uns entfernt, in einem Tal eingebettet, beafand sich eine Festung. Dank unserer Drohne entdeckten wir Geschützpositionen, feindliche Scharfschützen, Generatoren und auch ein paar Geiseln sowie den Rechner, den wir hacken sollten. Der Widerstand war groß. Hier einfach aus allen Rohren feuernd reinzulaufen, wäre nicht klug gewesen. Also teilten wir uns auf. An der Seite des Teamleaders gingen wir auf einem Turm auf einer Seite der Festung in Position. Von hier aus würden wir die anderen beiden Spieler als Scharfschützen unterstützen.
Zeit für die Flucht
Während sich unsere beiden Team-Kollegen in das Camp schlichen, markierte Ziele ausschalteten und von Haus zu Haus pirschten, erledigten wir einen strategisch wichtig positionierten Gegner nach dem anderen. Es sah so aus, als würde dies ein Kinderspiel werden. Doch weit gefehlt. Just als wir nachrückten, wurden wir entdeckt und der Alarm wurde ausgelöst. Jetzt musste es schnell gehen. Einer der Kollegen hackte unter Beschuss den Rechner. Wir hatten, was wir brauchten. Doch es zeichnete sich ein feindlicher Heli am Horizont ab. Wir mussten hier weg. Schnell! Wir stiegen in einen Jeep und bretterten aus dem Camp. Ende der Demo.
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