News - The Last of Us (HBO) : Serie ändert wichtiges Element der Story
- PS4
Nächste Woche ist es endlich so weit und die HBO-Serie zu The Last of Us feiert Premiere. Im Vorfeld hatte die Beteiligten bereits angegeben, sich so nah wie möglich an der Vorlage zu orientieren. Allerdings gaben Craig Mazin und Neil Druckmann in einem Interview nun ein Story-Detail bekannt, das nicht jedem eingefleischten Fan schmecken dürfte.
Mit den beiden Teilen von The Last of Us definierte Naughty Dog für viele Spieler neu, wie Geschichten in Videospielen erzählt werden. Eine TV-Serien-Adaption lag also auf der Hand und bekanntermaßen arbeitet HBO seit geraumer Zeit an der Umsetzung, die am 16. Januar 2023 endlich Premiere feiert.
Die Zeichen stehen gut, dass sich die Show sehr nah an die Vorlage hält. Auch der Cast hat mit Pedro Pascal, Bella Ramsey und Anna Torv einige Hochkaräter in petto. Neil Druckmann von Naughty Dog selbst ist als Schreiber beteiligt und der Showrunner Craig Mazin bewies spätestens mit Chernobyl, dass er sein Handwerk versteht. Allerdings gaben Druckmann und Mazin in einem Interview nun ein Story-Detail bekannt, das Fans sauer aufstoßen könnte.
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Falls ihr es nicht wusstet, bei den hirnlosen Fleischfressern in The Last of Us handelt es sich weniger um Zombies als mehr um Infizierte. Der Cordyceps-Pilz befällt sie und verbreitet sich über Sporen. Deshalb seid ihr in den Spielen häufig mit Gasmaske unterwegs. In der HBO-Serie hingegen gibt es rankende Wurzeln, die sogar ein "verbundenes Netzwerk" bilden.
Der Grund für die Entscheidung ist letztlich simpler, als man vielleicht denken könnte: Wie Druckmann ausführt, wolle man die Schauspieler nicht ständig mit Gasmasken herumrennen lassen. "Letztlich brachten uns diese Gespräche zu den Ranken. Wir überlegten weiter, wie eine Verbindung von einem Infizierten zum nächsten entstehen könnte und kamen darauf, dass es sich wie bei Pilzen um ein verwobenes Netzwerk handeln könnte."
Ganz allgemein legen Druckmann und Mazin viel Wert darauf, nicht einfach eine weitere Zombie-Show zu produzieren. Zu diesem Zweck wollen sie auch die Geschichte vor den Ereignissen der Spiele aufgreifen und aufzeigen, wie der Cordyceps überhaupt ausbrechen konnte. Auch sei man sich bewusst, dass die Zuschauer durch die Covid-19-Pandemie nun mehr Ahnung haben, was infektiöse Krankheiten angehe.
Mazin dazu: "Ein Hauptgrund dafür, dass die Show so beginnt, wie sie es tut, mit der Szene in den 60ern, ist, dass wir sagen wollten: 'Schau, es gibt virale Pandemien und die sind ziemlich gefährlich, aber da draußen lauert etwas noch viel Schlimmeres. Das mag für dich komisch klingen, lass mich dir aber erklären, warum.' Und dann merkst du plötzlich: 'Oh, das ist nicht gut.'"
Na hoffentlich trifft der letzte Satz nicht auf die HBO-Serie zu The Last of Us zu. Ab nächster Woche sind wir schlauer. Die Macher zeigen sich aber sehr optimistisch, erst kürzlich sprach Druckmann über die Möglichkeit einer zweiten Staffel.
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